Umbautagebuch RC43 black zu dark

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vf750-man
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Re: Umbautagebuch RC43 black zu dark

Beitrag von vf750-man » 10. Jun 2021, 07:27

Hallo Sissi,
von welcher Firma ist deine Rolle an der vorderen Gabel :?:
Das Moped sieht auch gut aus mit den roten Streifen :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:
Grüße aus Berlin
Achim

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Dark Adams
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Re: Umbautagebuch RC43 black zu dark

Beitrag von Dark Adams » 10. Jun 2021, 16:52

Ja, vor allem wenn ich richtig gesehen habe, dass sie eine Trennlinie von Matt und Hochglanz bilden... Ich glaube es sieht noch tausendmal besser aus wenn man live daneben steht....
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Dark Adams
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Re: Umbautagebuch RC43 black zu dark

Beitrag von Dark Adams » 10. Jun 2021, 21:39

Die versprochenen Fotos...

1. ohne Seitendeckel....
20210610_204332_001.jpg
2. mit Lenker
20210610_205210_001.jpg
3. die alte Batterie...
20210610_204500_001.jpg

Um auf die Seitendecke verzichten zu können muss ich noch ne Menge Kabel Kürzen... einen neuen Platz für den Sicherungskasten finden... und brauch noch einen längeren Kühlerschlauch... (der alte sieht ohnehin nicht wirklich vertrauenserweckend aus...)...
DIe noch beiden, sichtbaren Kabelbinder werden dann auch verschwunden sein... Wenn alles gut geht fährt sie Sonntag wieder... :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:
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Re: Umbautagebuch RC43 black zu dark

Beitrag von vf750-man » 11. Jun 2021, 06:03

Morgens,
ohne Seitedeckel sieht sie fast aus wie bei der SR 500 :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:
Weiter so :idea: :mrgreen: :idea: :mrgreen:
Habe mir gestern LED-Blinker bestellt mit E-Prüfzeichen E11 ;) :idea:
Grüße aus Berlin
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rocky
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Re: Umbautagebuch RC43 black zu dark

Beitrag von rocky » 11. Jun 2021, 21:15

m.M.: ich fürchte der gepäckträger muß runter um eine saubere linie störungsfreien blick aufn fender u Abschluss zum RAd zu erhalten. Helm setz auf nen Spiegel. ;)
Miteinander schlafen kann jeder, Miteinander lachen können nur die glücklichen und Du kannst nur so gut sein wie deine Umgebung dich lässt.

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Re: Umbautagebuch RC43 black zu dark

Beitrag von Sissi » 12. Jun 2021, 00:35

Zur Frage meiner Rolle: Hersteller unbekannt, gefertigt für die Bundeswehr zur Aufnahme der „Gasfotz“, auch genannt Tornister für die Gasmaske :mrgreen:
Mit Leder bezogen und mittels riesen Schlauchbindern (Baumarkt) und Blinkerhalter (Louis) an die Gabel getackert 8)
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Re: Umbautagebuch RC43 black zu dark

Beitrag von Kerl » 12. Jun 2021, 05:43

Sissi, waunst auf an scheen Moped sitzt schaust sogar was gleich. :mrgreen:

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Re: Umbautagebuch RC43 black zu dark

Beitrag von Sissi » 12. Jun 2021, 23:21

:lol:
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Re: Umbautagebuch RC43 black zu dark

Beitrag von Sissi » 12. Jun 2021, 23:22

:lol:
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Re: Umbautagebuch RC43 black zu dark

Beitrag von Dark Adams » 13. Jun 2021, 12:29

Zwischenbericht...
Das Rahmendreieck ist jezt frei... alles eingebaut. Der Motor wiehert mir aufgeregt entgegen... irgendetwas stinkt... riecht aber gut... :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen: Scheiße... schnell wieder aus... Benzin sprudelt munter aus dem Tank... (Bei aller konzentrierter Aufmerksamkeit mit der Elektrik keine Scheiße zu bauen - weil Fehlerfindung in diesem Bereich is nich so mein Ding) hab ich vergessen den Benzinschlauch wieder anzuschließen...

Noch ne gute Nase davon genommen und dann ab zu kurzen Probefahrt... nix klappert nix rüttelt... alle Lichter und Lampen und sogar Hupe - (hat jemand mit Boxenkabel angeschloßen ???) funktioniert wie soll, keine Wackelkontakte (bis auf Blinker an-aus-an-aus... :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen: )

Das Ganze gefällt mir Wahnsinnig gut... Ich bin richtig stolz auf meine Arbeit... (Siehe Foto oben) nur das es diesesmal kein Fake ist... (Beim Foto war das ein oder andere Teil auf der Rückseite versteckt um das Design zu checken...) Das Rahmenloch ist sogar um 2-3 cm nach oben noch größer geworden... Goil, goil, goil... (die Bat ist, dank Flüssigkeitsbefreiung jetzt liegend eingebaut...)

Umbaubericht folgt: Es ist Sonntag - die Familie drängelt... sie will dass ich mit ihnen Gassi gehe...
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Re: Umbautagebuch RC43 black zu dark

Beitrag von Dark Adams » 13. Jun 2021, 23:16

Weiß Du was du da tust?
Nein - aber ich machs trotzdem...

Sattel runter/Batterie abklemmen und rausnehmen...

1. Schritt (Keine Angst vor Elektrik)
Man braucht nicht zu wissen, wie ein Toaster funktioniert um ihn mit angeschloßenem Kabel von der Anrichte auf den Frühstückstisch zu stellen... So auch hier... Man muß nur die Kabellänge prüfen und darauf achten an nix rumzureißen...

Der erste Blick gilt losen Kabelenden... Wenn dat Moped vorher einwandfrei funtioniert hat, wird dieses Kabel anscheinend nicht gebraucht... dann wird das andere Ende gesucht, hängt auch das lose rum kann man es getrost wegnehmen... Auf diese Weise kamen bei min. 20 Meter zusammen, wenn nicht sogar mehr... (1/2 Eimer voll) Das spart nicht nur Gewicht, sondern auch ne Menge Kopfschmerzen

Wie schlimm es um die Elektrik steht kan man auch daran sehen wieviele Zusatzkabel neben dem Kabelbaum nachträglich gezogen wurden... z.B. ein sicherlich gutgemeintes Lautsprecherkabel für die Hupe... Vielleicht wollte jemand den Klang verbessern... genutzt hat es ihm nicht...

2. Schritt Kabel sortieren und entknoten - (gelingt nicht immer restlos befriedigend aber das Ergebnis wird deutlich übersichtlicher)
In meinem Fall hab ich alles Isoband entfernt und den Kabelbaum aufgetrennt... Auf diese Weise finden sich auch die Stellen, wo schon mal jemand rumgefummelt hat und man kann die Kabelverbindungen die zu zusammengepfuscht wurden entweder sichern oder ersetzen... In diesem Zug werden dann auch nach und nach alle Koponenten - ohne die Stecker zu ziehen - ausgebaut und vorsichtig über den Rahmen gehängt... Dabei darauf achten, das die Kabelverbindungen auch an den einzelnen Bauteilen gut isoliert sind und beim herunterhängen keinen Rahmenkontakt bekommen - auch nicht mit anderen Bauteilen!!!

Sollte sich dabei heraustellen, das eine Steckverbindung wackelig ist, diese Verbindung sofort sichern oder ersetzen und ausreichend isolieren...

!!! Sollte sich bei der ganzen Aktion auch nur eine Steckverbindung von uns unbeachtet lösen, ist es für den Laien schwer herauszufinden wo das Kabel ursprünglich herkam... !!! Erst recht wenn schaltplanfremde Elemente zugefügt wurden (z.B. Umbau auf Miniblicker, Griffheizungen, Zusatzscheinwerfer, USb Ladekabel... etc...) Also alles was so nachträglich eingebaut und/oder wieder ausgebaut wurde... Sowas ist meist nicht dokumentiert... !!!

3. Wer diese Regeln alle eingehalten hat, kann nach Überprüfung aller Elemente gerne zwischendurch nochmal die Batterie bemühen um zu checken, ob noch alles tut, was es eben tun soll... Auch den Motor starten sollte kein Problem sein...

4. Der Kühlwasser Ausgleichbehälter und die Plastikwanne
Kühlwasser ablassen (bekommt eine neue Heimat). Der untere Schlauch geht unterm Tank nach vorne zum Kühler der obere dient dem Notfall und läßt in diesem Wasser(Dampf) ab. Er ist mittels T-Verbindung knapp über der Schwingenaufnahme an den Benzinüberlauf angeschloßen... (Sollte der untere Schlauch zum Kühlergrill alt und spröde oder porös aussehen rate ich jedem dringend zu einem Austausch... Die Probleme die dieser verursachen kann gehen - wenn unbeachtet - bis zum kapitalen Motorschaden...) Sollte auch aus dem oberen "Notfallschlauch" Kühlwasser abfliesen muss das Thermostat (auf mangelnde Unterdruckfunktion) überprüft werden und das ganze Kühlsystem hat mit Sicherheit zu wenig Wasser...

Ich glaube "Hirbel" hat hier einen ganz guten Beitrag dazu geschrieben...

Das "hässliche" Ding kann jetzt wech... genauso wie der "schnöde Plastikbehälter, der die Batterie, das Bordbuch und das Bordwerkzeug (!) beherbergt hat... (Nicht schlecht wenn ich bedenke, dass man Werkzeug braucht um den Sattel abzuschrauben um ans Werkzeug zu kommen...) Auch das Bordbuchfach... reine Platzverschwendung... Als der Plastikbehälter raus ist finde ich auch die Ursache für das Geklapper in unwegsamen Gelände... Die dahinterliegenden ungenutzten Kabelschellen (am hinteren, querverschweißten oberen Rahmenrohr klötern an den Fender) weg damit...
Der unter der Wanne montierte und Dreck und Schmodder ausgesetzte Gleichrichter wird auch abgeschraubt und besonders vorsichtig auf isolierung achtend über den Rahmen gehängt...

Jetzt wo alles offen, sortiert und isoliert daliegt nochmal ein letzter Funktionscheck... Startet der Motor (geht auch ohne Ausgleichsbehälter da dieser nur bei Überhitzung des Kühlwassers gebraucht wird) und alle elektrischen Einheiten funktionieren (ohne Kurzschluß) noch einwandfrei ist alles richtig gemacht und ist alles gut... dann die Bat. wieder abklemmen, den Tank ausbauen (wenn nicht schon geschehen) und ran ans Werk...

6.) Eine neuer Platz für den Gleichrichter!

Neben der Batterie und dem Ausgleichsbehälter hat mir dieser am meisten Kopfschmerzen gemacht... Ihn wollte ich nicht mehr unterm Sattel haben und auch nicht in der Nähe anderer elektischer Bauteile... Nach reichlicher Überlegung und dem Wissen dass der Mosfett zwar nicht ganz so heiß wird aber dem Aussehen nach Luftkühlung braucht, habe ich mich entschloßen ihn in die Ansaugluft des Luftfilters zu hängen... Besser gesagt ca. 15cm davor - zwischen die beiden Rahmenrohre unterm Tank die Kühlrippen nach oben stramm mit Kabelbindern an den Rohren befestigt, so dass er auch nach unten zum Luftfiltergehäuse noch 2 cm Luft hat. Da knapp unterhalb auch die Kabel (per Rahmengeklemter Steckverbindung) aus der Lichtmaschine enden, läßt sich zumindest bei den drei gelben Kabel noch einige Meter sparen... Weiterer Vorteil wäre, das dies Wertvolle Mitglied der Gemeinschaft endlich einen Platz hat, der ihm - ohne ihn ständig zu beschmutzen - auch gebührt. Sollte er das Klima da oben auf Dauer gut vertragen könnte ich mir kaum einen besseren Ort vorstellen... Sein grünes und sein rotes Kabel nach unten geführt, alle alten Kabel samt der platzraubenden alten Kabelstecker aus dem Kabelbaum genommen und schon lichtet sich die Masse dessen was noch einen Platz finden muss.

7.) Roch´n Roll heißt Bewegung

Nach fest kommt lose... Als Basis für den neuen Boden im Rahmendreieck hab ich eine schwingende Konstruktion gewählt. Die brüchigen Risse und fehlenden Kanten haben Bände gesprochen. Ein damaliger Kunde hat mir nach Verkauf seiner Maschine seine Satteltaschen geschenkt. Diese wurden mit einem Stück Gürtelleder über den Fender gehängt und an dessen großen ovalen Ösen per Drehverbindung abnehmbar befestigt... Dieses Verbindungstück zwischen den Satteltaschen hab ich mit Kabelbindern durch die Ösen der Satteltaschenaufnahme unter dem Sattel am Rahmen angebracht. (VF750 man hat mich mit seiner Erzählung eines Pferdesattels auf einer Manga drauf gebracht) Da die Breite fast genau passt und die Länge in etwa - von Seitenkante zu Seitenkante gemessen, der eines großen Chopperfenders entspricht, könnte man sagen, dass ich jetzt einen umgedrehten Fender unterm Sattel beherberge... Platz genug für die elektrischen Bauteile, von denen die meisten ohnehin gummigelagert am Rahmen befestigt waren. Weil die angehängeten Satteltaschen pro Seite je 5 Kilo schwer sein durften, brauchte ich mir über die Tragkraft der Konstuktion keine Gedanken machen... (als Finish habe ich wirklich ganz zum Schluß, alles noch mit einer Rinderlederhaut auf Maß zugeschnitten verkleidet, damit auch nicht das kleinste Kabel nach draussen zwinkern kann...) Das Ergebniss ist auf den bereits eingestellten Fotos zu sehen...

8. La Batteria

Wer den Umbau bis hierher verfolgt hat, weiß mit welcher Batterie ich die Alte ersetzt habe... (siehe paar Einträge weiter oben...). Den Vorteil sie legen zu können habe ich um an Bauhöhe zu sparen voll ausgenutzt. Sie liegt jetzt die Pole zum Fender zeigend. Dafür war es notwendig, das hintere Rahmenrohr quer zum Fender zu isolieren, damit sie nach Befestigung der Pole im aufrechten Zustand beim Umlegen keinen Kurzschluß verursacht... Wer bis hierher aufmerksam gelesen hat wird sich denken können wie... Ich sag nur Leder und Kabelbinder... - Dient gleichzeitig auch als Puffer weil ich nicht hören will wenn sie sich beschwert und an den Fender klopft...

9. der neue Kühlwasserausgleichbehälter

Das Ding hat von allen Arbeiten nur genervt... Vielleicht aber sollte ich ihm dankbar sein... schließlich war der Alte in seiner ganzen Schaurigkeit der Auslöser der ganzen Aktion... Ohne ihn hätte ich dem Rahmendreieck niemals soviel Aufmerksamkeit geschenkt... Und das habe ich nicht bereut... (zumindest noch nicht...) - die Extremtestphase steht noch aus...
Um einen adäquarten Ersatz zu finden mußte ich das blöde Ding studieren (Man muss seine Feinde besser kennen als seine Freunde) Also was er macht ist schon einigermaßen jedem klar... Manchmal begreift man aber erst, wenn man weiß was er nicht macht. Und erst dann wird die Sache einfach...

Also, was tut diese Ding nicht?

Druck aufbauen... Dafür ist alleine der Deckel schon nicht geschaffen
Im Gegenteil es soll Druck nehmen... Deshalb ist das Ding auch nicht ganz dicht... :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:
Er ist auch nicht generelll zum Nachfüllen von Kühlflüssigkeit da...
Das muss am Kühler selbst überprüft und gegebenfalls aufgefüllt werden - dort ist Luft unerwünscht...
Er ist kein geschloßenes System
Er soll nur dafür sorgen dass das geschloßene Kühlsystem geschloßen bleiben kann... Der untere Schlauch gehört deshalb dem Kühler und nicht dem Ausgleichbehälter

Würde ihn sein Besitzer also nicht durch wildes geschüttel stören, könnte er sogar offen bleiben und dennoch funktionieren...
Und würde der User die Umgebung sauber halten, damit die Flüssigkeit darin nicht verunreinigt wird ebenso...

Damit werden nur zwei DInge wirklich wichtig!!!
1.) dafür zu sorgen, dass der untere Schlauch auf keinen Fall Luft ansaugt, also genug Flüssigkeit drin ist um genau das zu verhindern
2.) dass genügend Luftraum da ist, damit sich das System relativ wartungsfrei ausdehnen und wieder zusammenziehen kann
Mehr nicht.

Jetzt muss man nur noch wissen, unter welchen Bedingungen die Funktion wirklich gebraucht wird... Im Normalbetrieb eher selten... vorher würde sich zudem auch der Lüfter melden... das hatte ich erst einmal im Stau (stop´n Go) und das nur ganz kurz zu Bedingungen von brütender Mittagshitze auf der Autobahn...

Also, was ich damit sagen will: Wenn ich mich für ein kleineres Behälter Volumen entscheide, muß ich darauf ein regelmäßiges Auge haben... mehr noch als die normalen Wartungsintervalle die eine kurze Sichtprüfung erlauben... Dafür habe ich im Gegensatz zum Original auch einen Klarsichtschlauch als Ablauf eingebaut, der beim geringsten Anzeichen von Feuchtigkeit eine Systemprüfung meinerseits auslöst...
Kühlerstand auf Luft kontrollieren und damit verbunden auch den Flüssigkeitsstand im Ausgleichsbehälter... Dieser Schlauch ist von aussen sichtbar...


Es kann also sein, dass in diesem Punkt das letzte Wort noch nicht gesprochen ist und ich doch auf eine vom umgekehrten Fender untem Sattel auf eine "externe" Lösung zugreifen muß... Die Customszene ist voll von solchen Beispielen... Allerdings war ich mit keinem der Angebote bislang glücklich... DIe Streetfighterszene ist da aber richtig aktiv...

Nun zu meiner Lösung des Problems...

Ein Bremsentlüftungsbehälter für sagenhafte 15.- Euro von ATU... Kaum größer als die Batterie. Der obere Schlauch geht durch den Deckel und läßt den Druck ab... dafür muß der mitgelieferte durchsichtige Schlauch wegen des Blindstopfens leicht modifiziert werden - sonst erfüllt er seine Aufgabe nicht, das andere Ende an den Benzinüberlauf angeschloßen... Dieser passt genau quer vorne auf der Tankseite. oben ein Loch gebohrt und den "unteren Schlauch" bis zum Behälterboden eingeführt ... Funzt prima... (bis jetzt) kurze und lange Probefahrt mit Huckel, Gasangriff und Schräglagen - Alles trocken..." Ich bin stolz und höchst zufrieden... Es bleibt aber spannend ob das Dauerhaft so bleiben kann...

Tja was soll ich noch sagen...
Der Rest passt (bis auf die Zündverteilung - die habe ich gelassen wo sie ist und mit dem Leder verhängt) dort habe ich auch die Masse angeschloßen, ebenso die des Gleichrichters... Die einzelnen Bauteile mit kleinen Lederläppchen von einander, steckkastenmäßig getrennt... Und dann von der unteren Sattelplatte den vorderen mittigen Knubbel und den kleinen Quersteg weggeflext... passt auch... (Im Vergleich zur Sattelaufnahme der ST24 immernoch gefühlte 30.000 mal stabiler...)

Im Zuge der Kabelsortierung und Neuzusammenfassung habe ich Marderkabelschutz aufgezogen... Optisch dem dicken Kühlschlauch nachempfunden damit auch gleich die Kabel rund um den Motor verkleidet... (gelbe Zündkabel war gestern...)... sieht toll aus... aufgeräumt und sauber... das fast freie Rahmendreieck ist für mich Rock´n Roll pur...

Detailfotos folgen...
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Re: Umbautagebuch RC43 black zu dark

Beitrag von vf750-man » 14. Jun 2021, 08:21

Viel Arbeit :!: :!: ;) ;)
hätte sich da auch nicht eine Motogadget Unit Basic gelohnt :?: :?: :?: :?:
Grüße aus Berlin
Achim

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Re: Umbautagebuch RC43 black zu dark

Beitrag von Dark Adams » 14. Jun 2021, 09:28

Habs gerade gegoogelt... Würde mein Problem definitiv lösen wenn der Ausgleichbehälter größer muß... Allerdings hätte ich um das Ding zu verstehen wahrscheinlich noch länger gebraucht... :lol: :lol: :lol: (Ich kann nur angeschloßene Toaster umplazieren...)
Aber hey Danke für den Tipp... Hatte schon überlegt ob es mittlerweile nicht auch Komponenten gibt die kleiner bauen... Auf so´n UFO hätte ich kaum zu hoffen gewagt... Ich schätze aber dafür bräuchte ich ne´Schulung...
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Re: Umbautagebuch RC43 black zu dark

Beitrag von vf750-man » 14. Jun 2021, 18:33

Habs vor zwei Jahren an meiner HD mit neuenKabelbaum, ist einfach gewesen.
Vor allendingen 0,75 Kabel, platzsparend und das Ding lacht über 80 Vollt input :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:
Falls der Regler mal quer schlägt :idea: :mrgreen:
Bin auch nicht der Held mit der Elektrik :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:
Grüße aus Berlin
Achim

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Re: Umbautagebuch RC43 black zu dark

Beitrag von Dark Adams » 15. Jun 2021, 00:55

is ja auch nicht aller Tage abend... wer sein Moped liebt hat´ne Dauerbaustelle... (dafür hab ichs ja auch gekauft...) Und auch wenns echt Arbeit war, das Ganze auch noch ohne Kurzschluß und ohne Verlust einer Sicherung hinzugriegen... Das ganze Drama beginnt vorne von neuem - wenn ich die Kabel durch den Lenker ziehe... Aber: Es lohnt sich schon alleine deshalb, weil ich den Rohling - wenn auch langsam - deutlich besser kennen lerne... Ich habe nach (Jahren der Abstinenz) erst in den letzen Wochen gemerkt, wie sehr mir das gefehlt hat... Das Fahren und Gestalten und Kümmern...

Hab übrigens heute quasi Probefahrt ca. 50 km mit stop´n Go in brütender Hitze überstanden und der Kühler ist nicht ein einziges Mal angesprungen geschweige davon, dass das Thermostat auch nur im Ansatz aufgemacht hätte... Dank des durchsichtigen Ablaufschlauches kann ich den Anschluß an den Benzinüberlauf auf dem Moped sitzend von oben sehen... Alles trocken... Bin jetzt echt mal gespannt, was ich anstellen muß, um das DIng überhaupt zur Arbeit zu bewegen... Da die Fahrt heute bei den Temperaturen schon dem gehobenen, normalen Alltag entspricht... hätte ich von dieser Seite wohl tatsächlich kaum etwas zu befürchten... Für größere Strecken (von mehreren hundert km am Stück fehlt mir die Zeit...) un Berge ham´wer hier im Norden nich... dafür aber zusätzlich noch jede Menge Luftkühlung (Wind)...

Mein nächstes Problem ist dagegen von eher profaner Natur... Hat das linke Lenkerende (sitzt scheißen fest) Rechts oder Linksgewinde...? Würde die gerne auch am neuen Lenker wieder anbauen... wär also blöd wenn da durch den Lenkertausch irgendetwas zu Schaden kommt...

Vor digitaler Technik an meinen Fahrzeugen schrecke ich extrem zurück... Hatte einen alten VW-Bus und jetzt einen 22 Jahre alten Volvo V40 und den halte ich ebenfalls gut in Schuß... Beim VW-Bus ist mir das, wie bei meiner Kawa und meinem Schusterladen finanziell nicht geglückt... ich mußte alle drei Verkaufen weil ich beim Besten Willen nicht in der Lage war die Dinger zu erhalten... Das ist beim "Rohling" und beim Volvo wieder anders... Die kann ich mir heute mit allem "Spielkram" wieder erlauben... Und ich sauge die Zeit auf, die ich mit damit verbringe wie ein trockener Schwamm und vielleicht ist sie und der Volvo sowas wie ne Wiedergutmachung am VW-Bus und an meiner Kawa... Heute kann ich den Dingen wieder zuhören statt schmerzhaft weghören zu müssen, ihnen etwas geben...

Mit der Digitaltechnik kam gleichzeitig mehr Unbeständigkeit... Heute müssen ganze Baugruppen komplett getauscht werden... Kleinigkeiten die nicht richtig funktionieren legen ganze Systeme lahm... Da reicht eine Fehlinterpretation eines digitalen Kontrollorgans auch ohne das ein Teil kaputt ist... Diese Technik nimmt mir meine Selbstständigkeit und macht mich von Instanzen abhängig, die vielfach weder kompetent sind, noch so ehrlich das zuzugeben. Eine solche Abhängigkeit ist komplett wider meine Natur und ich bin auch irgendwie nicht bereit dafür zu bezahlen.
Es reicht mir schon, dass ich - wie letzen Samstag geschehen - meine 2 Meter Kühlschlauch nicht bekomme weil ich kein Smartphone habe (und auch keins will). Schon blöd genug, dass man sowas mal eben auf die schnelle überhaupt nicht mehr bekommt... Aber da liegt das Zeugs endlich im Regal vor mir und ich kanns nicht kaufen... (hab ich zum Glück nicht gebraucht... wollte ihn aber zur Sicherheit griffbereit haben... :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen: ) Werde es online am PC bestellen müssen...

Trotzdem kann auch ich mich dem Reiz des digitalen nicht entziehen... Die Baugröße lockt und verführt...

Vergleich Gasgriff: Am Verschleiß der Züge kann ich erkennen ob sie getauscht werden müssen oder nicht... Wenn ich dann durch eine Fehlentscheidung liegen bleibe... meine Schuld... Wann und ob ein digitales Teil seinen Geist aufgibt... who knows... Das macht mir Angst, weil die Katasptrophen, die mit solchen Erfindungen einhergehen (vor der Erfindung der Brücke gabe es keinen Brückeneinsturz) nicht absehbar sind...
Trotzdem hat ein E-Griff seine eigene Faszination...

By the Way... hat das linke Griffende nun ein Rechts- oder Linksgewinde... Ich meine sowas gelesen zu haben... finde aber die Stelle nicht wieder..
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Re: Umbautagebuch RC43 black zu dark

Beitrag von vf750-man » 15. Jun 2021, 07:45

Rechtgewinde, war so intelligent und habe dort Schraubensicherung Mittelfest rangetan :oops: :oops:
Wollte diesen nicht verlieren, da er sich ständig gelöst hatte.
Nun kann ich bei meinem Lenkerwechsel mit etwas wärme versuchen diese zu lösen :oops: :oops:
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Achim

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Re: Umbautagebuch RC43 black zu dark

Beitrag von Dark Adams » 15. Jun 2021, 13:48

Lenkerwechsel...? Zwei Dumme ein Gedanke...? :mrgreen:
mit dem Wissen "Rechtsgewinde" kann ich schon mal viel anfangen... mit Wärme hätte ich auch versucht... bzw. werde ich es versuchen... freu mich schon wie kleines Kind...
muss nur noch einen passenden Weg finden, die zwei fehlenden Löcher in den Lenker zu bohren... kauf ich dafür eine neue Bohrmaschine oder lasse ich bohren... fragezeichen... erstelle gerade eine Kosten/Nutzen Rechnung...
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Re: Umbautagebuch RC43 black zu dark

Beitrag von Dark Adams » 15. Jun 2021, 14:02

Um die alten Griffe zu behalten brauche ich wohl neue Lenkergewichte... bzw. einen Adapter wenn die gem. Exlosionszeichnung direkt mit dem Originallenker verschraubt sind... (fiel mir gerade mal so ein...)

Die FA. Flow Suspension hat die Kohlenstoffbeschichtung der Standrohre abgelehnt... (Ich hatte neue bestellt und dorthin liefern lassen) Begründung: Bei RSU-Gabeln ist es ihnen nicht möglich, weil die Hitze während der Beschichtung die Plastikteile schmelzen läßt... habe eine Harley Costumizer Firma bei Bremen ausfindig gemacht, die die fragliche Stelle rausscheiden will, dann die Beschichtung durchführt und dannach die rausgeschittenen Teile wieder einschweißt... Die Rohre sollen morgen dort ankommen... Do.Vormittag werde ich erfahren ob das so geht... Wird wohl um einiges teurer als geplant... Aber schwarze Standrohre !!! yeah... für mich am "Rohling" ein muss...
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Re: Umbautagebuch RC43 black zu dark

Beitrag von caddy » 15. Jun 2021, 16:01

Gabel demontiert - wo sind da Plastikteile die man nicht entfernen kann :?:
Ik will ne Haxe :(

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Re: Umbautagebuch RC43 black zu dark

Beitrag von Dark Adams » 15. Jun 2021, 20:08

Da bin ich genauso schlau wie Du... Hab in meinem Leben noch kein dergestaltiges Standrohr gesehen...

Haben mir folgendes Foto geschickt...
Standrohre.png

Ich hätte da schon eine Vermutung, die hatte ich dort auch geäußert... Kommunikation scheint allerdings nicht so ihr Ding zu sein... Obwohl deren Fahrwerkkompetenz in keiner der einschlägigen Szenen angezweifelt wird... Ich wäre jetzt aber mal gespannt wie ihr das seht... Die entgültige Auflösung erhalte ich wohl erst am Donnerstag... von ehrenhaften Harley Customizer... Ich fürchte ich werde begeistert sein... :evil:
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Re: Umbautagebuch RC43 black zu dark

Beitrag von Dark Adams » 15. Jun 2021, 20:29

und dort hatte ich bestellt... kuckt ihr da...
https://www.biketeile-service.de/Honda- ... 99397.html

Edit... Der neue Lenker ist montiert... Griffe konnte ich zwar ohne Kratzer abschrauben (drei/vier Lagen Klebeband und Rohrzange - mit nicht mehr Kraft als muss) aber nicht auf dem neuen Lenker montieren... Für das linke Lenkergewicht hätte ich keine Idee...
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Re: Umbautagebuch RC43 black zu dark

Beitrag von vf750-man » 16. Jun 2021, 07:51

Also ich hatte letztes Jahr die Federn mit Gabelöl gewechselt und da war alles raus :idea: :idea:
Hast Du die Staubdichtung Teil 6 und danach den Anschlagring Teil 7 entfernt :?: :?: :?:
Grüße aus Berlin
Achim

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Re: Umbautagebuch RC43 black zu dark

Beitrag von vf750-man » 16. Jun 2021, 07:55

PS und die Innensechskantschraube Teil 8 entfernt :?: :?: :?: :?: :?: :?:
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Re: Umbautagebuch RC43 black zu dark

Beitrag von Dark Adams » 16. Jun 2021, 11:38

Ich habe gar nix gemacht... Ich hatte neue bestellt und direkt zur Firma liefern lassen... Deswegen kann ich auch nicht sagen wie die Dinger von innen aussehen...
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Re: Umbautagebuch RC43 black zu dark

Beitrag von vf750-man » 16. Jun 2021, 12:12

Wenn die Dir falsche geschieckt haben :?: :?:
was dann :?:
oder ich verstehe das nicht :oops: :oops:
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Re: Umbautagebuch RC43 black zu dark

Beitrag von Dark Adams » 16. Jun 2021, 14:05

Also: Ich glaube, die Firma Flow-Suspension ist dahingehend seltsam, dass sich dort kein wirklicher Ansprechpartner anbietet... Es geht alles über Mail... (telefonisch geht da gar nix... sprich die rücken keine Tel. Nummer raus...) Die Auftragsannahme funktioniert nur über ein Antragsformular... Fällst Du mit einem Sonderwunsch aus dem Schema, sind Missverständnisse vorprogrammiert... so auch hier... Ein Telefonat hätte alles klären können...

Per Sendungsverfolgung habe ich gerade erfahren, dass die Teile mitlerweile von dort losgeschickt, beim neuen Kohlenstoffbeschichter bzw. der Customschmiede angekommen sind, die wie bereits telefonisch besprochen, die notwendigen Vorarbeiten leisten will und auch kann... Morgen früh werde ich weitere Einzelheiten erfahren...

Dass es sich um die falschen Rohre handelt schließe ich zwar aus, aber eine Identifizierung wird trotzdem vorab stattfinden...
Sollte dieses Verfahren an diesen Rohren tatsächlich aus irgendwelchen, wie auch immer gearteten und mir noch unverständlichen Gründen nicht möglich sein... (und auch das glaube ich nicht) werde ich über eine komplette alternativ Gabel nachdenken um das Verfahren möglich zu machen. Die Details werde ich hier veröffentlichen...
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Re: Umbautagebuch RC43 black zu dark

Beitrag von vf750-man » 17. Jun 2021, 07:22

Danke und viel Glück ;) ;) ;)
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Re: Umbautagebuch RC43 black zu dark

Beitrag von Dark Adams » 19. Jun 2021, 13:01

So das Thema Standrohre ist geklärt... In 2-3 Wochen können die neuen/geschwärtzen eingebaut werden... Details werden folgen...

Zum Thema freies Rahmenheck wird es nach Testfahrten wieder veränderungen geben... DIe Batt muß unterm Sattel wieder weg... Zwar richtet sie im Alltagsbetrieb keinen Schaden an... trotzdem verlangt sie nach deutlich Kühlung... Alternativplan ist für nächste Woche vorbereitet... Ob der zur Lösung wird, werde ich sehen... Vorteil: Der Augleichsbehälter könnte wieder größer und die Sicht durchs Heck wird weiter nach oben noch freier... da weitere Möglichkeiten jetzt zur Designfrage mutieren und ich mit mir noch nicht einer Meinung bin... kann das jetzt allering warten... Für den neuen Platz der Batterie werde ich mir allerdings den Heckfender vornehmen müssen... Über dessen Design habe ich mir bis jetzt noch am wenigsten Gedanken gemacht... und das, was ich bislang gesehen habe hat mich - für den Rohling - noch nicht wirklich überzeugt...

Der Lenker haut mich um... Hatten mit dem alten Lenker nach dem Einbau der progressiven Gabelfedern Huckel und Gashand des öfteren kleinere Streitgespräche, hat der "Neue" mit einer leicht nach vorne gerichteten Sitzposition ein endgültiges Machtwort gesprochen... Jetzt ist ruhe im Gebälg, die Gabel spricht feinfühliger an und der Rohling zirkelt der jetzt wirklich rasiermesserscharf um Eck... (Ich hätte für diesen Lenker alles in Kauf genommen und dafür liebevoll ein "Charakterbike" erduldet... dass sich das so positiv und vehement auf die Fahreigenschaften auswirkt... ich bin ehrlich von den Socken... Im nächsten Schritt werde ich jetzt die Kabel nach innen verlegen und im gleichen Atemzug mit der vorderen Elektrik aufräumen...

Beim Felgendesign ist eine Grundsatzentscheidung gefallen. Der alten Felgen werden schwarz und bekommen Verschraubungen...
MG_0701-klein-1024x683.jpg
Diesen Umbau werde ich machen lassen... Suche noch entsprechende Ansprechpartner und habe gerade eine Anfrage bei Degret gestartet...
Ob in diesem Atemzug auch eine Verbreiterung in Frage kommt weiß ich noch nicht, weil ich an der Abstimmung so wie es jetzt ist, einfach nix mehr zu meckern habe... Sie benimmt sich tadellos und einfach nur geil... Die kleinen mini, minimalen Ecken und Kanten gehören für mich zum Mopedfahren dazu... Ich nenne das "wild"... und nix anderes will ich haben...

Habe auch mittlerweile Sattel und Gürtelleder besorgt... die Riser habe ich mit den Lederriemen einer alten Lederpeitsche bezogen... kleinere Teile wie z.B. die kleine Verkleidung zwischen Tacho und Drehzahlmesser wird mit dem gleichen Leder wie der Sattel quasi foliert und für die Lenkergriffe werde ich aus dem gleichen Material einen Bezug anfertigen...

So... wenn der Platz vor der Garage gleich im Schatten liegt, gehe ich Schrauben... Habe mir sogar eine Mikita DDF482 RFJ und Cobaltbohrer gegönnt um zusammen mit Louis zölliger Bohrschablone die Löcher für die Lenkamaturen bohren zu können... Kann die Hände vor tatendrang kaum ruhig halten... :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:

Schönes WE
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Re: Umbautagebuch RC43 black zu dark

Beitrag von vf750-man » 20. Jun 2021, 08:19

Mit einem anderen Lenker und der Sitzposition kann ich Dir voll zustimmen :mrgreen: :mrgreen:
Ist dein Z- Lenker aus V2A :?: :?:
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Re: Umbautagebuch RC43 black zu dark

Beitrag von Dark Adams » 20. Jun 2021, 11:27

Mehr als Din2394 und E195 hab ich nicht finden können... Beide Normen stehen wohl im Zusammenhang mit Präzisionsstahlrohren... (nahtlos gezogen, geschweißt, durchs Ohrläppchen gedreht... was auch immer...) Fehling selbst beschreibt als Material lediglich "Stahlrohr" und auch im Teilegutachten ist keine (für mich erkennbare) Angabe zu ersehen...
Das Löcherbohren in einen Lenker unterscheidet sich für mich definitiv von einem Dübelloch in einer Wand... ich folge den Bohrangaben des (Metall-) Bohrers in der mitgelieferten Beschreibung zu Drehmoment und Drehzahlen und bemühe mich die Grundeinstellungen der neuen Makita Bohrmaschine (Soweit möglich - nicht zuviel Druck und nicht zu hohe Drehzahlen) entsprechend voreinzustellen... Der Rest muss mit Fingerspitzengefühl klappen... Bei Edelstahl kann wohl auch trocken gebohrt werden... andere Stahlarten verlangen Öl...

Über unserem Herd in der Küche hängt ein Schild. Darauf steht:
Wir kochen nicht. Wir schmeißen Sachen in die Pfanne und hoffen...

Genauso ist meine Beziehung zu Metall... Schrauben, bohren, schweißen... Ja mach ich und solange der Tüv nicht meckert - Alles gut... Wichtig ist für mich lediglich, dass ich meine Grenzen kenne... Finger weg von Rahmen- und Schwingenschweißarbeiten... Alufelgen selbst umarbeiten, meine Initialen in den Kühlergrill braten und dergleichen mehr... Ansonsten lautet das Motto - her damit und machen... das Ergebniss wenn nötig und möglich vor Einbau auf die kommende Belastung testen... Bei neuverklebeten Sohlen an Springerstiefeln auch ruhig mal mit dem (VW)Bus drüberfahren... das sollten sie abkönnen... Okay war jetzt schlechtes Beispiel... :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:

VF750-man:
Wenn ich jetzt so darüber nachdenke, mag es durchaus möglich sein, dass die vorverlegten Fussrasten zu dem Phänomen beigetragen haben, weil das Gewicht dadurch minimal nach hinten verlagert wurde. Erst mit dem Einbau des neuen Lenkers und der entsprechenden Korrektur nach vorne, konnte die Balance wieder hergestellt werden... Kein Wunder wenn im Rennsport so penibel auf eine Fahrergerechte Abstimmung geachtet wird... Mal abgesehen davon, dass selbst bei einem Druckunterschied auf Reifen von "nur" 0,1 bar schon Welten liegen können...

Also lange Rede - kurzer Unsinn...
Ich kann DIr die Frage ob der Lenker V2A Stahl ist leider nicht beantworten... ich weiß das ich V4 fahre aber das ist ebenfalls keine respektable Antwort
Tut mir leid...
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Re: Umbautagebuch RC43 black zu dark

Beitrag von vf750-man » 20. Jun 2021, 16:36

Also gerade bei Edelstahl brauchst Du besonderes Schmiermittel zum Bohren und HSSE Bohrer :idea: ;)
Nimm einen Magneten, damit könntest Du es prüfen, ob es V2A ist:idea: :idea: ;)
Deshalb habe auch ich meine Sitzposition geändert und den Lenker auch :idea:
Es fährt sich bedeutent super geil :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:
Morgen geht mein Musterlenker zu V-Team und dann 6 Wochen warten :( :cry:
Grüße aus Berlin
Achim

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Re: Umbautagebuch RC43 black zu dark

Beitrag von Dark Adams » 20. Jun 2021, 20:59

So bin gerade von Testfahrt zurück... Lenkeramaturen nun endgültig possitioniert, Löcher gebohrt, alles sitzt wie soll und Probefahrt war... wie erwartet einfach nur affengeil...
Der Fehlinglenker sieht zwar super aus, die Löcher bohren kein Problem. Langsame Drehzahl und auf keinen Fall ungeduldig werden. Allerdings ist der Lenker bedingt durch die vorbereitete Möglichkeit die Kabel Innen zu verlegen an diesen Stellen nicht maßhaltig. Ich mußte rechtsseitig ganz schön nacharbeiten (rund 4mm auf einer Strecke von ca. 5 cm abtragen damit die Amatur wirklich passt und der Gaszug von alleine wieder zurück kommt...) Das war echt Fummelkram und wäre gefühlt irgendwie überflüssig gewesen. Also unbedingt Schiebelehre Griffbereit halten. mit bloßem Auge sind diese Stellen nicht zu erkennen...
Auch kann ich froh sein, dass der Lenker schwarz und nicht chrom ist... sonst hätte ich die original (maßhaltigen - habs am alten Lenker gecheckt) Amaturen nacharbeiten müssen... sicherlich einfacher, aber das war nicht der Plan...
Die Innenverlegung der Kabel selbst mußte ich für heute vertagen... brauch auch noch längere Kabel... ("Conrad" wird sich freuen...) weil ich nicht zuviel stückeln will... - trotzdem muss ich mir bei der Innenverlegung noch ernsthaft Gedanken machen wie und in welcher Weise ich noch wo ran will, damit eine tauschbedingte Demontage einzelner Elemente nachher nicht zur Monsteraufgabe mutiert...

Die Hitze der Batterie hat null Schaden angerichtet... Alle Teile inklusive Sattelunterseite erfreuen sich bester Gesundheit... haben nicht mal im Ansatz einen Sonnenbrand... trotzdem kommt die Batt. da wieder weg... Wenn ich meinen Arsch rösten will setz ich mich aufn Grill...

Hab ne alte ovale Zigarrendose von "Schwarzwild" bei Ebay-Kleinanzeigen gefunden... Der Name passt, die Dose sieht für sich gut aus (schwarz wie sonst?) und die Batt. passt wieder hochkant genau da rein... Werde das Ensemble genau unter der hinteren Querstrebe des Rahmendreiecks platzieren und einen Halter dafür bauen... Sollte uns der Fender auch nur im Ansatz im Wege stehen werden die störenden Anteile dafür gnadenlos entfernt... Die Dose hat unten bereits Luftlöcher und da können gerne noch paar dazukommen... Hab jetzt ja Bohrmaschine... Und vielleicht bau ich da Kühlmässig paar Wärmeleiter ausm alten Computer ein... Platz is da ja noch wegen "oval". Um die Dose vor Witterunseinflüßen zu schützen hab ich vom Volvo noch klares Epoxid-Unterbodenschutzspray liegen... und wenn die kleine Schönheit dann doch nicht so richtig zum Gesamt-Rohling passen will kann ich sie immer noch lackieren... Morgen kommt das gute Stück... bin gespannt wie ein Flitzbogen...

Schönes Rest-WE
Peter
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Re: Umbautagebuch RC43 black zu dark

Beitrag von Dark Adams » 20. Jun 2021, 21:49

Also, ich hab die Löcher mit einem 5mm Metalbohrer von "Hornbach" aus einem Satz von 3-10mm -für € 30.- gebohrt... Der Bohrer sieht noch gut aus... und kann für weitere Lenker gleichen Materials vererbt werden... (An "HSSE" kann ich micht nicht erinnern... auf meinen steht was mit Cobalt drauf..."
Mag sein dass es kein V2A Stahl ist... Wahrscheinlich hätte ich der Theorie nach, das "Übermaß" dann auch nicht so leicht wegschleifen können... (obwohl so leicht wars auch wieder nicht. hat min. eine Stunde gedauert bis ich die Schiebelehre zöllig rundum schieben konnte...)

Schon aus taktisch, strategischen Gründen werde ich die schwarzen Standrohre von den Harley-Jungs selbst einbauen lassen... dann müssen die sich damit rumschlagen, wenn ihre Arbeit nicht maßhaltig war... Beim Lenker war die Sache vorher schon klar... Man wird ja vorgewarnt, dass Nacharbeiten je nach Moped-Modell nötig sein könnten und Amaturen angepasst werden müssen. (Verdammt clever dIe Schuld aufs Motorad zu schieben). Erleichtert die Arbeit der Qualitätskontrolle und der Reklamationsabteilung...:mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:

Ich fiebere mit Dir... 6 Woche is ne verdammt lange Zeit...
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Re: Umbautagebuch RC43 black zu dark

Beitrag von Dark Adams » 20. Jun 2021, 22:10

Neue Heimat für meine Batterie...? Kuckt ihr da...
könnte interessant werden... die € 10 für den Versuch sind es mir in jedem Fall wert...
Schwarzwild.jpg
Wenn´s nich Werbung wäre könnte allein der Name schon Programm sein..
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Re: Umbautagebuch RC43 black zu dark

Beitrag von vf750-man » 21. Jun 2021, 07:15

Der Fehling Lenker war nicht im Durchmesser 1" :?: :?: :?:
Montierst Du die orginalen Griffe :?: :?: :?:
Das wird sowie so ein Gefummel die Kabel durch den Z-Lenker zu bekommen,
da das Innenleben an den geschweißten Stellen sehr scharfkantig ist :oops: :oops: :oops:
Ein Tipp vielleicht: 0,6 oder 0,8 Schweißdraht, die vorab in den Lenker ziehen, soviel wie Du Kabel durchziehen musst :idea: :idea: :idea:
Dann jedes Kabel einzeln ziehen, wat für ne sch... Arbeit :oops: :oops: :oops: :oops:
Da hätte sich die Motogadget gelohnt mit dem m-Button, da käme nur ein Kabel aus dem Lenker, Querschnitt 0,5 :mrgreen: und für die Schalter der Armaturen an den Lenkerenden :idea: :idea: :idea:
Aber für mich hat sich solch ein Aufwand an Arbeit erledigt, bloß für die Optik :idea: :idea: :idea:
Wünsche Dir viel Glück und Erfolg ;) ;) ;)
Grüße aus Berlin
Achim

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Re: Umbautagebuch RC43 black zu dark

Beitrag von vf750-man » 21. Jun 2021, 07:19

PS habe an meinen Armaturen den 5mm Nippel abgeschliffen, dadurch kann ich die Armaturen flexibleler einstellen :idea:
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Re: Umbautagebuch RC43 black zu dark

Beitrag von Dark Adams » 21. Jun 2021, 10:29

Nein die 1 Zoll hat der Lenker (zumindest in den Anbaupassagen für die Armaturen leider nicht duchgängig) dort wo die Löcher für die Kabel verlaufen ist er streckenweise 4-5mm durch die Verpressung im Durchmesser verzogen... Bild zeige ich wenn ich die Kabel verlege...

Mit abgebrochenen und weggeschliffenen Nippel hab ich schon meine Erfahrung gemacht... und die waren nicht gut... Links geht das noch einiger Maßen, auf der rechten Seite allerdings ist durch die Führung der Gaszüge nicht genug gleichmäßiger Druck auf der einseitigen Verschraubung der Amaturenhälften. Das hat auf Dauer zur folge, dass sich das ganze System nicht mehr fest genug Montieren läßt... (Bei meiner Triumph waren diese Nippel aus Plastik und wurden durch einen Rüpel in der Vertragswerkstatt abgerochen... Als das gewackel losging und ich den Fehler bemerkt habe, war es für eine Reklamation schon zu spät...) Bei der Kawa hatte der Vorbesitzer die Dinger rausgenommen und nach einer Weile bekamen auch sie zuviel Spiel... ebenso bei meiner ST24...
Die Erfahrungen haben zumindest gereicht um mir eine "vernünftige" Bohrmaschine zu kaufen, den Lenker selbst zu montieren, ebenso die Löcher zu Bohren und die Finger von einer Anpassung der Armaturen zu lassen...
OK... Die Armaturen der RC43 sind nicht aus Plastik, so wie die ihrer Vorgängerinnen... Allerdings ist die für den Lenkerkontakt zuständige Auflagefläche in den Armaturen auch nicht gerade groß und von der Klemmkraft der Deckel selbst kann man nicht viel erwarten... erst recht nicht auf der Seite wo die Gaszüge sitzen... Tut mir leid... einem wegfeilen der 5mm Nippel traue ich einfach nicht... Dann überlege ich lieber dreimal wo das Loch gebohrt werden soll und sich die Mühe machen es auch zu bohren...
Sollte sich die Positionieren später dennoch als totale Fehlentscheidung erweisen würde ich sogar lieber noch ein zweites Loch bohren als den festen Sitz der Armaturen zu gefährden... Und sogar darüber hinaus - wenn alles mit Löchern verpfuscht sein sollte - würde ich sogar eher noch einen neuen Lenker kaufen, mein Glück nochmal versuchen als diese Nippel wegzumachen...
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Re: Umbautagebuch RC43 black zu dark

Beitrag von webmaster » 21. Jun 2021, 16:14

Ich hatte zwar 14-18, als die Igel noch Haare hatten, eine haltbare und ästhetische Lösung mit einem 5 mm breiten Streifen 120er wasserfesten Schmiergelpapier auf doppelseitigen Klebeband, ABER ich würde auch alles daran setzen, die Haltenippel zu belassen.

Du haust ja richtig rein, da fehlen mir die Worte.

Bin mal auf das Bike gespannt.....

LHzG

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Re: Umbautagebuch RC43 black zu dark

Beitrag von Dark Adams » 21. Jun 2021, 16:58

Mein Installationsplan für die Kabelinnenverlegung sieht nun wie folgt aus...

1.) Ermittlung der Anzahl an notwenigen Kabel und deren Farben und dann davon je Farbe min. 4-5 Meter jeweils am Stück kaufen... Dabei auf keinen Fall den vorgefundenen Querschnitt unterschreiten...

2.) Vor Einführung in den Lenker, alle Kabel vorher durch eine (schwarze - jib et auch) Stahlflexleitung ziehen und diese dann gemeinsam durch den Lenker verlegen. Damit dat alles besser flutscht würde ich ein Gleitmittel wie WD40 besser noch (medizinisches) Siliconspray benutzen... (letzteres brauche ich sowieso für alle Lederaplikationen inklusive Sattel... (Ein 6Pack davon Vorrätig zu haben ist nie verkehrt.)
Warnung: Silikonspray nur im Freien benutzen und sich dabei so aufstellen, das der Sprühnebel auf gar keinen Fall eingeatmet wird. An Masken tragen sollte sich mittlerweile jeder gewöhnt haben. Das Zeug ist zwar nicht giftig, kann also Kondomfreundlich, bedenkenlos auch zum Sex benutzt werden, aber der feine eingeatmete Sprühnebel hindert die Lunge an der Aufnahme von Sauerstoff... Bis die sich wieder frei geatmet hat, kann das ne ganze Weile dauern...
3.) Wenn irgend möglich auf einen Direktanschluß in den Armaturen zu verzichten damit diese abnehmbar bleiben. Also auch einen hübschen Vorrat an verschiedenen Steckverbindungen anlegen...

4.) Ebenso in der Nähe der oberen Gabelbrücke versteckt nochmal Steckverbindungen, damit auch der Lenker problemlos demontiert werden kann ohne an irgendwelchen Kabeln zu hängen...

Tja, das wäre der Plan nach dem heutigem Stand der Dinge... mir fehlt jetzt nur noch die passende Stahlflexhülle ca. € 30.-/laufendem Meter... kann mich bez. der Querschnittsgröße noch nicht entscheiden...
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Re: Umbautagebuch RC43 black zu dark

Beitrag von vf750-man » 21. Jun 2021, 17:12

Also WD40 ist kein Schmiermittel :oops: :oops: zum reinigen elektrischer Schalter sehr gut :mrgreen: :mrgreen:
Das Silikonspray hört sich gut an, hatte mal so ein medizinischel Gel (das war Top) :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:
Aber denke dran, das der Lenker innen, wo er geschweißt ist scharfe Kanten hat :idea: :idea: ;)
Gib mal bitte Bescheid wie lange Du gebraucht hast :!: :!: :!:
Wünsche Dir viel Erfolg ;) :idea: ;) :idea: ;)
Grüße aus Berlin
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