210er Metzeler - Teil 1: Die Schwinge
Verfasst: 19. Jul 2015, 19:59
Hallo Magnafreunde,
dass ich mich gerne einmal an Blechumformungen usw. versuche hat sich ja inzwischen rumgesprochen, und dass ich Sympathie für etwas breitere Puschen hege vielleicht auch.
Deshalb ist es nicht verwunderlich, dass mich der Metzeler 210/50-17 (auf einer Artgerechten Felge) - als Alternative zum 180er den ich seit 14 Jahre fahre - „ansprach“.
Es gab dazu in verschiedenen Beiträgen auch schon kleine Andeutungen – der Südstaatler-Stammtisch (einige wenigstens) hat die Antwort auf die „Ansprache“ bereits live gesehen – und hier für Euch mal die ganze Geschichte….. oder wenigstens einen Teil der ganzen Geschichte
.
Die primäre Frage war natürlich, ob das gewünschte Rad überhaupt in der Magna unterzubringen ist.
Zur Beantwortung dieser Frage musste geklärt werden wie die Schwinge zu dem geplanten Rad aussehen muss … , deshalb musste erst mal ein entsprechendes Rad in Hardware her.
Nach Organisierung eines abgefahrenen 210er und der dazu gewünschten 7x17 Felge (Autofelge - weil kostenlos) habe ich dafür einen verstellbaren Adapter gebaut der es erlaubt das Rad auf die Magnaachse zu montieren und den Abstand von Kette zu Rad zu variieren.
Dann war auch der IST-Stand der Randbedingungen wichtig – z.B. die Abstände Kette/Rahmen ; Schwinge/Auspuff; Stoßdämpfer/Kette und Rad usw. …… Eine Frage: „Kann man bzw. wie weit kann man die Kette nach außen versetzen um Platz zu schaffen?“
Mit den gewonnenen Erkenntnissen konnte nun mittels Zeichnung der notwendige Verlauf des rechten Schwingenarmes ermittelt werden. Es zeigte sich dabei, dass die Schwinge hinten schmaler werden und dadurch der Raum für den breiten Reifen geschaffen werden kann.
Darauf basierend habe ich die mögliche neue Schwingenvariante zu Auspuff/Rahmen etc. „mit High-Tech" im Moppet simuliert
.
Da diese primäre Frage positiv beantwortet werden konnte und alles „gängig“ war (logisch
), konnte es nun an die Umsetzung in Stahl und Eisen gehen.
Als erstes musste die passende Schwinge her – also eine Magnaschwinge genommen, gesägt, geflext, gefräst, geschweißt und geschliffen …. fast fertig.
So schnell ging es natürlich nicht, denn zur Schwinge gehören z.B. auch Stoßdämpferaufnahmen, neue Kettenspanner, Aufnahme für Tachosensor etc. …. und neue Schwingenenden habe ich mir auch noch eingebildet.
Eine Hohlraumversiegelung im Inneren der Schwinge, genauso wie die Pulverbeschichtung außen und die Anbringung des Kettengleitschutzes sowie Montage neuer Schwingenlager sind selbstverständlich.
Jetzt war es an der Zeit für die Begutachtung und Eintragung der Schwinge – quasi als Basis für alle weiteren Schritte.
Deshalb erst mal das alte Rad mit dem 180er in die umgebaute Schwinge eingepasst, in die Magna montiert und ab zum TÜV.
Eh klar – dass alles abgenommen wurde und seitdem eingetragen ist
, und deshalb konnte auch problemlos 2 Saison’s damit gefahren werden.
Da damit diese entscheidende Hürde genommen war, konnte/musste es parallel mit der Anfertigung der restlichen, dazu passenden, Teile weitergehen.
Mit der Zeit sollte nämlich noch ein Heckfender, ein Innenkotflügel, eine Sitzbank und zwei Seitendeckel aus Stahl neu entstehen – ein komplett neues Heck halt.
Fortsetzung folgt – vielleicht
Last but not least ist jetzt der Zeitpunkt für ein großes Dankeschön - an einen Freund aus dem Forum!
Von diesem bekam ich einen Magnarahmen für lau ….. zwar leicht verunfallt, tut aber nichts zur Sache und war super brauchbar für meine Zwecke.
Das hat mir die Arbeit unheimlich erleichtert, hat mir zeitliche Unabhängigkeit gegeben, da über die gesamte (lange) Umbauzeit meine Magna dadurch immer fahrbereit blieb und nicht als teilzerlegtes Wrack rumstand und letztendlich konnte daran auch so manches Experiment gemacht werden.
Von den vielen anderen ausgeborgten Teilen, die mir geholfen haben .....
mal ganz abgesehen.
DANKE ROBERT, du weißt, die Tür steht für Dich jederzeit offen.
dass ich mich gerne einmal an Blechumformungen usw. versuche hat sich ja inzwischen rumgesprochen, und dass ich Sympathie für etwas breitere Puschen hege vielleicht auch.
Deshalb ist es nicht verwunderlich, dass mich der Metzeler 210/50-17 (auf einer Artgerechten Felge) - als Alternative zum 180er den ich seit 14 Jahre fahre - „ansprach“.
Es gab dazu in verschiedenen Beiträgen auch schon kleine Andeutungen – der Südstaatler-Stammtisch (einige wenigstens) hat die Antwort auf die „Ansprache“ bereits live gesehen – und hier für Euch mal die ganze Geschichte….. oder wenigstens einen Teil der ganzen Geschichte

Die primäre Frage war natürlich, ob das gewünschte Rad überhaupt in der Magna unterzubringen ist.
Zur Beantwortung dieser Frage musste geklärt werden wie die Schwinge zu dem geplanten Rad aussehen muss … , deshalb musste erst mal ein entsprechendes Rad in Hardware her.
Nach Organisierung eines abgefahrenen 210er und der dazu gewünschten 7x17 Felge (Autofelge - weil kostenlos) habe ich dafür einen verstellbaren Adapter gebaut der es erlaubt das Rad auf die Magnaachse zu montieren und den Abstand von Kette zu Rad zu variieren.
Dann war auch der IST-Stand der Randbedingungen wichtig – z.B. die Abstände Kette/Rahmen ; Schwinge/Auspuff; Stoßdämpfer/Kette und Rad usw. …… Eine Frage: „Kann man bzw. wie weit kann man die Kette nach außen versetzen um Platz zu schaffen?“
Mit den gewonnenen Erkenntnissen konnte nun mittels Zeichnung der notwendige Verlauf des rechten Schwingenarmes ermittelt werden. Es zeigte sich dabei, dass die Schwinge hinten schmaler werden und dadurch der Raum für den breiten Reifen geschaffen werden kann.
Darauf basierend habe ich die mögliche neue Schwingenvariante zu Auspuff/Rahmen etc. „mit High-Tech" im Moppet simuliert

Da diese primäre Frage positiv beantwortet werden konnte und alles „gängig“ war (logisch

Als erstes musste die passende Schwinge her – also eine Magnaschwinge genommen, gesägt, geflext, gefräst, geschweißt und geschliffen …. fast fertig.
So schnell ging es natürlich nicht, denn zur Schwinge gehören z.B. auch Stoßdämpferaufnahmen, neue Kettenspanner, Aufnahme für Tachosensor etc. …. und neue Schwingenenden habe ich mir auch noch eingebildet.
Eine Hohlraumversiegelung im Inneren der Schwinge, genauso wie die Pulverbeschichtung außen und die Anbringung des Kettengleitschutzes sowie Montage neuer Schwingenlager sind selbstverständlich.
Jetzt war es an der Zeit für die Begutachtung und Eintragung der Schwinge – quasi als Basis für alle weiteren Schritte.
Deshalb erst mal das alte Rad mit dem 180er in die umgebaute Schwinge eingepasst, in die Magna montiert und ab zum TÜV.
Eh klar – dass alles abgenommen wurde und seitdem eingetragen ist

Da damit diese entscheidende Hürde genommen war, konnte/musste es parallel mit der Anfertigung der restlichen, dazu passenden, Teile weitergehen.
Mit der Zeit sollte nämlich noch ein Heckfender, ein Innenkotflügel, eine Sitzbank und zwei Seitendeckel aus Stahl neu entstehen – ein komplett neues Heck halt.
Fortsetzung folgt – vielleicht

Last but not least ist jetzt der Zeitpunkt für ein großes Dankeschön - an einen Freund aus dem Forum!
Von diesem bekam ich einen Magnarahmen für lau ….. zwar leicht verunfallt, tut aber nichts zur Sache und war super brauchbar für meine Zwecke.
Das hat mir die Arbeit unheimlich erleichtert, hat mir zeitliche Unabhängigkeit gegeben, da über die gesamte (lange) Umbauzeit meine Magna dadurch immer fahrbereit blieb und nicht als teilzerlegtes Wrack rumstand und letztendlich konnte daran auch so manches Experiment gemacht werden.
Von den vielen anderen ausgeborgten Teilen, die mir geholfen haben .....

DANKE ROBERT, du weißt, die Tür steht für Dich jederzeit offen.