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Finde es nicht mehr

Verfasst: 11. Aug 2011, 20:13
von Richi07
Ich hatte hier ne seite gefunden, wo beschrieben ist wie die kupplung gewechselt wird. aber ich finds nicht mehr . heulflennschluchz

Re: Finde es nicht mehr

Verfasst: 11. Aug 2011, 20:36
von Achilles
8) Ruhig Richi, nur die Ruhe.
Guckst du etwas tiefer in die "RC43-Technik"-Rubrik. Hier der Link : viewtopic.php?f=4&t=2787
Viel Erfolg.
Und seh zu, das fertig wird - Sommerfest wartet auf dich ;) :mrgreen:

Re: Finde es nicht mehr

Verfasst: 11. Aug 2011, 20:37
von schnappi
Kupplungswechsel
von webmaster » 25.05.2011, 23:27

Da meine Kupplung schlecht trennte und hin und wieder, trotz mineralischen Öls, rutschte, habe ich sie nach 100.000 km mal gewechselt.

Der Kupllungswechsle ist einfach und dauert für ungeübte maximal zwei Stunden.

Material:

Lappen, Rohrzange, 8er-Nuss, 10er-Nuss, 12er-Nuss, 14er Nuss, Klinge eines Cuttermessers oder Dichtungsentferner, Lösungsmittel zum Reinigen, Kupplungsdeckeldichtung, Kupplungslamellen, Gummihammer, Splint für die Bremsstange/Fußbremshebel, Messschieber für die Kupplungsfedern, zwei Flaschen Bier, 17er Maulschlüssel.

ACHTUNG Die neuen Lamellen über Nacht in Öl einlegen.

Motorrad auf den SEITENSTÄNDER abstellen (aufbocken ist nicht notwendig, Öl muss nicht abgelassen werden),
Bowdenzug mit der Rohrzange aushängen,
Fußbremse vollständig entspannen an der Einstellschraube (14er Nuss),
Bremsstange von der Hebelmechanik der Fußbremse lösne (Splint)
Fußbremsarmatur rechts demontieren (12er Nuss),
Kupplungsdeckelschrauben vorsichtig lösen (8er Nuss), wenn diese hängen, mit einem leichten Schlag auf den Kopf der Schrauben , nich auf Deinen geht es manchmal besser,
Lappen unter das Motorrad legen, es könnte ein wenig Öl austreten,
mit dem Gummihammer den Kupplungsdeckel durch leichtes Klopfen lösen und abnehmen,
alte Dichtungen mit Schaber oder Cuttermesser entfernen und Dichtflächen mit Lösungsmittel reinigen,
die fünf Federn, deren Schrauben, 10er Nuss lösen,
Kupplungslamellen mit den Stahlscheiben komplett rausziehen,
Lamellen tauschen, aber darauf achten, das die hinterste, erste Lamelle, eine andere ist als die folgenden,
Stahlscheibe, Lamelle, Stahlscheine, Lamelle....,
Federn nachmessen (verschleißgrenze 41 mm),
Deckel wieder montieren,
Federn drauf,
Schrauben drauf (Handfest anziehen; nach fest kommt lose ),
den Rest eben in umgekehrter Reihenfolge wieder montieren,
auf die Schulter klopfen,
mit 17er Schlüssel Flasche öffnen und genießen.

Re: Finde es nicht mehr

Verfasst: 11. Aug 2011, 20:44
von josch
Honda Magna VF750C Clutch Assembly Replacement in der Tube.
Ist zwar ausländisch, aber die Bilder sprechen für sich. Ist ja auch keine Raketentechnik.

Denk dran, dass ausser den Kupplungsscheiben auch noch eine neue Gehäuse-Dichtung und 2 Kleckse Hylomar oder Dirko über dem horizontalen Gehäusespalt nötig sind. Beim Zusammenschrauben unterschiedliche Längen der Gehäuseschrauben und Position der Kabelklemmen beachten. Ansonsten sollte man die Anzugs-Drehmomente einhalten:
Federnschrauben 12Nm
Gehäuseschrauben 10Nm
Auspuffblende 12Nm
Fußrasten-Blechwinkel 27Nm
Bremshebel 39Nm

Re: Finde es nicht mehr

Verfasst: 15. Aug 2011, 19:36
von Richi07
Ich versteh nur Bahnhof.
Gehäusespalt? 2 Klecks wasfürnzeugs????? :oops:
Auf welcher Seite ist die Kupplung eigentlich? Nicht dass ich die falsche Seite aufmach.
Das ist kein Scherz, sondern die Realität. Ich kenn mich absolut garnicht aus.
Schäääm

Re: Finde es nicht mehr

Verfasst: 15. Aug 2011, 22:52
von de Opa
8)

Re: Finde es nicht mehr

Verfasst: 18. Aug 2011, 18:09
von josch
Ähmja, wenn man dermaßen von der Technik unbeleckt ist, sollte man vielleicht nicht gerade mit einem Kupplungswechsel im Alleingang anfangen, Schraubererfahrung zu sammeln. Da beginnt man besser mit Glühbirnen- oder Ölwechsel. Und selbst dabei kann man schon viel falsch machen.

Aber um dem Verständnis auf die Sprünge zu helfen: Das Motorgehäuse ist horizontal geteilt, wobei der untere Teil die für Motor und Getriebe gemeinsame Ölwanne darstellt. Wo die Gehäusehälften aneinanderstoßen, ist am äussersten Rand vorn und hinten besagter Gehäusespalt, den die Papierdichtung unter dem Seitendeckel nicht allein abdichten kann weil da keine glatte Auflage ist. Das Öl ist bei laufendem Motor heiss und steht unter Druck, das findet den winzigsten Weg ins Freie. Deswegen schmiert man da etwas dauerelastische, öl- und hitzefeste Dichtmasse drauf, die ebenfalls in der Lage ist in winzigste Oberflächen-Unregelmäßigkeiten einzudringen und sie abzudichten. Z.B. Dirko oder Hylomar, das dürften wohl die bekanntesten Marken sein. Gibt's tubenweise in mehreren Versionen für verschiedene Anwendungsbereiche bei jedem Autoteile-Höker.

Re: Finde es nicht mehr

Verfasst: 20. Aug 2011, 16:21
von Richi07
Bevor ich beginne, gibts da aus dem Handbuch ne Zeichnung?
So Explosions-Zeichnung oder so. Wo man das alles sieht Kupplungsmäßig?
Grüße

Re: Finde es nicht mehr

Verfasst: 20. Aug 2011, 21:25
von Motorralf
http://www.arras-motorradtechnik.de/ wurde mir wärmstensvon zuverlässigster Quelle empfohlen, war aber selbst noch ncith da. Ich will die Tage mal hinfahren :) oder halt der Biker City (ich weiss, klingt jetzt etwas frech, aber ich würds erst machen, wenn ich mal jemand bei zugeguckt hätte, oder so)