So... habe fertig (erstmal...)
Also: Zunachst mal die Bilder von der Abrißstelle. Sie zeigen auch klar: Die Bremsstange ist ein Rohr und das hintere Gewinde ist per Imbus eingedreht und verklebt. Der Abriss verlief fast genau am Ende der Imbusvertiefung... Damit ist es für mich ein klarer Montagefehler, denn an dieser Stelle hätte es niemals zu einer Belastung kommen dürfen. Siehe Abb. 1 und 2
Bruchstelle seite.jpg
Bruchstelle oben.jpg
Was hab ich jetzt erstmal proforma gemacht?
Ich hab den hinteren Anschluß mit dem Stift gelöst und die Gewindestande ohne die Kontermutter ganz eingedreht. Das sollte halten. Da sich das Gewinde sowieso nicht von alleine drehen kann fand ich, dass die Mutter nur wertvolle Gewindestrecke und unnötig Gewicht verschwendet.
Davor hab ich die Rasten demontiert und wieder halbwegs mit dem Brecheisen gerade gebogen. So leicht wie mir das - ohne Werkbank möglich war traue dem vorderen Gedöns Materialschwächen an der Schweißnaht zu, die von mir bei nächster Gelegenheit unbedingt ausgetauscht werden... bis dahin sollte diese Konstruktion zumindest für den Alltagsgebrauch erstmal taugen. siehe Abb 3 und 4
Bremsanlage halbwegs gerichtet.jpg
Gewinde ohne Kontermutter ganz eingeschraubt.jpg
Die damit einhergehende Verkürzung der Bremsstange habe ich dadurch kompensiert, dass ich den Bremshebel an der Trommel gelöst habe und ihn danach entsprechend der neuen Vorgaben wieder angeschraubt. siehe Abb 5
Bremsweg an Bremstrommel oben neu eingestellt.jpg
Als das erledigt war, habe ich das Bremsspiel am unteren Teil des Bremstrommelhebels neu eingestellt und als das Moped mit durchgedrückter Hinterradbremse beim Anfahren ausging war ich zufrieden...
Im finalen Schritt mußte noch die Bremslichtansprache über den Bremslichtschalter (ebenfalls weiter reingedreht um die Feder wieder zu entlasten) nachjustiert werden und fertig...
Freu mich schon, wenn mein rechtes Knie, die Einstichwunde des Schlüßelbundes im Oberschenkel und mein linker Daumen (war über Nacht schmerzhaft dick geworden) wieder einigermaßen fahrbereit sind...
Sollte jemand Bedenken an meiner Vorgehensweise haben oder der Meinung sein, ich hätte da noch was vergessen, bin ich für jede Anregung echt dankbar...
Bis dahin nochmal danke für die Anteilnahme ach
und bei aller Aufregung hab ich glatt vergessen nach der Typennummer zu kucken...
Ich bereite gerade einen Post über die verschiedenen Vorverlegten in der Geschichte der RC43 vor... Spätestens dabei muss ich sie unbedingt überprüfen...
Ansonsten spiele ich eher mit dem Gedanken wieder auf die Originalen zurückzubauen... Da kann ich vielleicht auch beim Fahren über unwegsames Gelände oder kurz vor Stauende mal aufstehen um entweder meinen Rücken zu entlasten oder um zu kucken was da vor mir so abgeht...
Da wäre schon ein deutliches Plus an Freiheit... Ich hatte mir eine (nicht ganz vollständige) Originale schon besorgt sie aber noch nicht verbaut, weil ich erst wissen wollte ob ich mit Vorverlegten überhaupt klarkomme...
Bis dahin...
Der Peter
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