Felgenumbau auf 180er Reifen
Felgenumbau auf 180er Reifen
Hallo zusammen,
habe soeben mit der firma Deget gesprochen wegen Felgenumschweißen.
5,50x17 Verbreiterung mit nem 180/55 Z-R 17 MEZ4 <- korrekt?
Meine Frage jetzt, die haben mir geschrieben das eine Änderung der Kettenflucht nötig ist, eigentlich dachte ich nur das man diese Bremsstrebe ein wenig verbiegen muss aber wie es scheint bleibt es wohl nicht dabei.
Kann mir jemand über die Änderung der Kettenflucht oder generell zum Einbau der neuen Felge ein paar Tipps geben?
Eintragung des 180er dürfte ja so ohne weiteres möglich sein oder?
Beste Grüße und Danke.
Basti
habe soeben mit der firma Deget gesprochen wegen Felgenumschweißen.
5,50x17 Verbreiterung mit nem 180/55 Z-R 17 MEZ4 <- korrekt?
Meine Frage jetzt, die haben mir geschrieben das eine Änderung der Kettenflucht nötig ist, eigentlich dachte ich nur das man diese Bremsstrebe ein wenig verbiegen muss aber wie es scheint bleibt es wohl nicht dabei.
Kann mir jemand über die Änderung der Kettenflucht oder generell zum Einbau der neuen Felge ein paar Tipps geben?
Eintragung des 180er dürfte ja so ohne weiteres möglich sein oder?
Beste Grüße und Danke.
Basti
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Hallo Basti,
also meine Felge ist 5,5"x17 und trägt einen 180/55-17 Metzeler Z4.
Die Kette ist an der Originalposition und das passt wunderbar.
Die Kette wäre auch nur ungefähr 3 bis 4 mm zu verstzen, dann wird es schon zum Rahmen hin eng.
Noch ein Tipp:
Nimm den Metzeler Z6, das ist der neuere und bessere, eigentlich der Nachfolger des Z4.
Der Z6 räumt in allen Vergleichstests nur Bestnoten ab.
Wenn Du den Umbau mal in Original sehen willst, dann melde dich - Telefon habe ich Dir ja per PN schonmal geschickt.
also meine Felge ist 5,5"x17 und trägt einen 180/55-17 Metzeler Z4.
Die Kette ist an der Originalposition und das passt wunderbar.
Die Kette wäre auch nur ungefähr 3 bis 4 mm zu verstzen, dann wird es schon zum Rahmen hin eng.
Noch ein Tipp:
Nimm den Metzeler Z6, das ist der neuere und bessere, eigentlich der Nachfolger des Z4.
Der Z6 räumt in allen Vergleichstests nur Bestnoten ab.
Wenn Du den Umbau mal in Original sehen willst, dann melde dich - Telefon habe ich Dir ja per PN schonmal geschickt.
Servus aus München
Wolfgang
Wolfgang
- RGraefen
- Beiträge: 1993
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Hallo Reifenfreaks
,
vom Z6 habe ich nun die Datenblätter vorliegen, hier gibt es keinen passenden Vorderreifen für die Originalfelge, 120/70 17 geht erst mit einer Breite von 3.50 los.
Bleibt der Z4 und der MTR von Pirelli.
Ein 180/55 17er Hinterreifen (nur Z4) dürfte auf 5.50er Felge gerade so hineinpassen, für den Z4 wird hier eine effektive Betriebsbreite von 176mm angegeben. Die Fotos in meiner Galerie zeigen (Danke an Dennis) einen Pirelli MTR 170/60 mit einer effektiven Betriebsbreite von 171mm. Da ist dann noch genügend Luft für einen 180er, wie gesagt, der TÜV will beidseitig 5mm Freigängigkeit haben.
Grüße, Robert

vom Z6 habe ich nun die Datenblätter vorliegen, hier gibt es keinen passenden Vorderreifen für die Originalfelge, 120/70 17 geht erst mit einer Breite von 3.50 los.
Bleibt der Z4 und der MTR von Pirelli.
Ein 180/55 17er Hinterreifen (nur Z4) dürfte auf 5.50er Felge gerade so hineinpassen, für den Z4 wird hier eine effektive Betriebsbreite von 176mm angegeben. Die Fotos in meiner Galerie zeigen (Danke an Dennis) einen Pirelli MTR 170/60 mit einer effektiven Betriebsbreite von 171mm. Da ist dann noch genügend Luft für einen 180er, wie gesagt, der TÜV will beidseitig 5mm Freigängigkeit haben.
Grüße, Robert
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- RGraefen
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Hallo Wolfgang,
heute habe ich die Felge und Reifen "getüvt" bekommen
, allerdings nur bis 170/60. Für den 180/55 will der TÜV ein Gutachten oder Fahrversuche, und das unisono vom TÜV in Mannheim (Baden Württemberg) und Heppenheim (Hessen)
. Wie hast Du den Eintrag zu Deinem 185er bekommen? Falls Dir ein Gutachten vorliegen sollte, könntest Du mir das bitte mailen?
Grüße, Robert
heute habe ich die Felge und Reifen "getüvt" bekommen






Grüße, Robert
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- Wolfgang
- Beiträge: 2567
- Registriert: 13. Sep 2004, 08:56
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Hallo Robert,
der TÜVi ist damals, nach ausführlicher visueller Begutachtung, selbst gefahren - hauptsächlich wohl wegen der komplett geänderten Bremsanlage und weil sie dort keinen Bremsenprüfstand für Motorräder hatten (dabei entsteht aber natürlich auch ein Gesamtbild) - danach wurde der korrekte Zustand des Fahrzeugs in einem Formblatt dokumentiert. Das heißt: die Reifengrößen, Felgenbezeichnungen, Kennzeichnung der Bremsscheiben und Bremszylinder usw.
Das hat übrigens 440.- gekostet (damals aber noch DM).
Damit ging es dann zur Zul.Stelle und diese hat bei der Erstellung der neuen Papiere das TÜV-Papier einbehalten.
Als Nachweis der Rechtmäßigkeit gelten in der Regel die offiziellen Fzg.-Papiere (und die hast du ja schon).
der TÜVi ist damals, nach ausführlicher visueller Begutachtung, selbst gefahren - hauptsächlich wohl wegen der komplett geänderten Bremsanlage und weil sie dort keinen Bremsenprüfstand für Motorräder hatten (dabei entsteht aber natürlich auch ein Gesamtbild) - danach wurde der korrekte Zustand des Fahrzeugs in einem Formblatt dokumentiert. Das heißt: die Reifengrößen, Felgenbezeichnungen, Kennzeichnung der Bremsscheiben und Bremszylinder usw.
Das hat übrigens 440.- gekostet (damals aber noch DM).
Damit ging es dann zur Zul.Stelle und diese hat bei der Erstellung der neuen Papiere das TÜV-Papier einbehalten.
Als Nachweis der Rechtmäßigkeit gelten in der Regel die offiziellen Fzg.-Papiere (und die hast du ja schon).
Servus aus München
Wolfgang
Wolfgang
- RGraefen
- Beiträge: 1993
- Registriert: 17. Okt 2004, 17:44
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Hallo zusammen,
nach erfolgreicher Restauration der Maschine (da musste unbedingt jemand in der unübersichtlichen Schnellstraßenausfahrt anhalten
) habe ich mit Unterstützung durch Wolfgang zum Thema Räder und Reifen gelernt,
- dass in der Serienschwinge mit einer 5.50er Felge ein 180/55 17 Reifen unterbringbar ist, eine Einzelabnahme ist allerdings erforderlich, die Bremsankerstange muss etwas nach außen gebogen oder durch eine schönere (Cobrachrome) ersetzt werden
- dass der Z6 von Metzeler nur einsetzbar ist auf 3.00er Serienvorderradfelge zusammen mit einer Tachoanpassung, da nur ein 110/70 zur Verfügung steht, sonst bleibt nur der Z4 mit 120/70
- dass mit dem 120/70er Vorderreifen beim Bremsen in Kurven (wer macht das schon...) das Aufstellmoment nun geringer ist
- dass mit 120/70 vorne und 170/60 hinten die Maschine interessanterweise nichts an Handlichkeit verliert, der geringfügig kleinere Vorderreifen kompensiert wohl den breiteren Schlappen hinten
also Leute, der Winter naht, Zeit ans Umbauen zu denken
Grüße, Robert
nach erfolgreicher Restauration der Maschine (da musste unbedingt jemand in der unübersichtlichen Schnellstraßenausfahrt anhalten



- dass in der Serienschwinge mit einer 5.50er Felge ein 180/55 17 Reifen unterbringbar ist, eine Einzelabnahme ist allerdings erforderlich, die Bremsankerstange muss etwas nach außen gebogen oder durch eine schönere (Cobrachrome) ersetzt werden
- dass der Z6 von Metzeler nur einsetzbar ist auf 3.00er Serienvorderradfelge zusammen mit einer Tachoanpassung, da nur ein 110/70 zur Verfügung steht, sonst bleibt nur der Z4 mit 120/70
- dass mit dem 120/70er Vorderreifen beim Bremsen in Kurven (wer macht das schon...) das Aufstellmoment nun geringer ist
- dass mit 120/70 vorne und 170/60 hinten die Maschine interessanterweise nichts an Handlichkeit verliert, der geringfügig kleinere Vorderreifen kompensiert wohl den breiteren Schlappen hinten
also Leute, der Winter naht, Zeit ans Umbauen zu denken



Grüße, Robert
Sonntags Magna, Werktags Pan, Hauptsache V4




- Wolfgang
- Beiträge: 2567
- Registriert: 13. Sep 2004, 08:56
- Typ, RC09, RC21 usw.: RC43
Gern geschehen Robert!
Die Handlichkeit wird übrigens durch die Querschnittsverhältnisse (und auch die Reifenbauweise) positiv beeinflusst.
Einfach gesagt reagiert der flachere, und steifere Niederquerschnittsreifen direkt auf Befehle wie Schräglage etc., ein Ballonreifen (wie die Originalen) geht erstmal "aus der Form" und reagiert erst dann
Hoffentlich habe ich das verständlich genug für einen "Elektrischen" erklärt


Die Handlichkeit wird übrigens durch die Querschnittsverhältnisse (und auch die Reifenbauweise) positiv beeinflusst.
Einfach gesagt reagiert der flachere, und steifere Niederquerschnittsreifen direkt auf Befehle wie Schräglage etc., ein Ballonreifen (wie die Originalen) geht erstmal "aus der Form" und reagiert erst dann

Hoffentlich habe ich das verständlich genug für einen "Elektrischen" erklärt


Servus aus München
Wolfgang
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