Umbautagebuch RC43 black zu dark

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MS_MagnaR43
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Re: Umbautagebuch RC43 black zu dark

Beitrag von MS_MagnaR43 » 7. Jul 2022, 20:09

Dark Adams hat geschrieben:
2. Jul 2022, 13:18
Jupp...
Black to Dark Rock´n Roll.jpg

geil 🤩
Gruß Hubert VFR-OC Mitglied, immer in Richtung Sonne unterwegs !
Mehr als die Vergangenheit interessiert mich die Zukunft, denn in ihr gedenke ich zu leben, von Albert Einstein !

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Kerl
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Re: Umbautagebuch RC43 black zu dark

Beitrag von Kerl » 8. Jul 2022, 08:21

Dark Adams hat geschrieben:
7. Jul 2022, 17:06
Manche Össis sind doch noch ganz nett... :mrgreen: 8)
Wehe Dir wenn Du ins Ösiland kommst, Du bist vorgemerkt :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:

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Dark Adams
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Re: Umbautagebuch RC43 black zu dark

Beitrag von Dark Adams » 24. Jul 2022, 19:40

Endlich Schraubertag...

Nach allem Fotogeshope nun hier nochmal ein reales Bild vom jetzigen Umbaustand:
Umbau Stand 24.07.2022.jpg
Heutige Arbeiten:

1.) Krümmeranlage tauschen.

2.) Nach Startversuch spuckt der Vergaser links hinten wieder Benzin... Scheiße... Hatte ich im Frühjahr schon mal... Nu hat sie gerade mal drei Wochen gestanden... Fuck... Damals hab ichs zwar hingekriegt aber die Ursache nicht gefunden...
Also nochmal:
Sitzbank und Tank runter, Luftfilterkasten abgeschraubt, Vergaserplatte mit den Ansaugtrichtern ebenfalls... jo... is naß... aber nur wenig... Die Dichtungen sehen noch gut aus alles andere (inzwischen trocken auch) hmm... Tank provisorisch drauf und nochmal gestartet... alles trocken... alle Quellen versiegt... verdammt was soll das... Bin zwar froh, dass es so einfach war und ich kein Vergaser zerlegen musste, aber irgendwo in den tiefen meines Schädels hat sich ein stures Fragezeichen eingenistet... Ich ignoriere es und bau alles wieder zusammen... immernoch trocken... auch nach Probefahrt nix... Das Bike kriegt langsam Charakter...

Da ich am Benzinweg nix verändert habe komme ich zu dem Schluß, dass es irgendwas mit Luft zu tun hat. Falscher Über- oder Unterdruck an falscher Stelle und ohne Möglichkeit zum Ausgleich... Was weiß ich... Achte beim Zusammenbau eigentlich immer penibel darauf keine Schläuche zu knicken... Aber selbst wenn ich was übersehen habe, warum taucht dann der Fehler nur nach längeren Ruhephasen auf...? (Is dann auch nich logisch...)

Wisst Ihr was? Scheiß drauf... Ich muss nicht alles wissen... Beschließe längere Probefahrt mit einer Reise durchs gesamte Drehzahlband... Aber vorher muß ich noch...

3.) den provisorischen Halter der Batterie (kurz hinterm Rücklicht versteckt) nochmal kontrolieren... sie klappert und das gefällt mir nicht... Also die Kiste mit den Lederesten rausgekramt und mit ein paar Gürtellederresten aufgepolstert... nu rührt sich nix mehr... also raus aufe Bahn... Und das Handy meiner Frau mitgenommen um nochmal Foto zu machen...

4.) Nach der Probefahrt mit Fotoshootingzwischenstopp kehrt langsam mein Vertrauen in die Kiste zurück... Aus skeptischen Stirnrunzeln werden wieder Lachfalten... Ay... So soll es sein...

Nachtrag...
Ich hatte recht... die Beschichtung der Krümmer sieht zwar geil aus is aber trotzdem sauempfindlich... Sie wird regelmäßige Aufmerksamkeit brauchen um den optischen Status Quo zu halten... Macht nix... soll sie von mir gerne haben... Bestätigt wird dies auch von den Customizern von "Skypipe Performance" (der Bauer meiner Felgen). Sie lackieren und pulvern auch Motoren aber sie warnen die Träumer davor... Es ändert die thermischen Bedingungen und die Haltbarkeit der Farbgebung läßt ebenfalls zu wünschen übrig... Also nur was für Nichtfahrer, Pret a Porter Showbikes oder riesengroße Geldbeutel...
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Re: Umbautagebuch RC43 black zu dark

Beitrag von Dark Adams » 24. Jul 2022, 20:18

Für Andre... :( Und an Alle... :?:

Kombinierter Motor und Rastehalter für die "Vorverlegten". Wenn jemand eine original Halterung abgeben möchte bitte bei mir melden...

20220724_181514_001.jpg
20220724_181503.jpg
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Re: Umbautagebuch RC43 black zu dark

Beitrag von Dark Adams » 31. Jul 2022, 22:24

Thema: Gelochte (unter Tank) Seitendeckel

So, hab jetzt wie die Frauen in der EM vorerst den Kampf um die gelochten Seitendeckel verloren... Die werde ich mit meinen bescheidenen Bordmittel nicht hinbekommen. Hab alles gegeben aber es hat sich bestätigt, was ich eigentlich schon vorher geahnt habe.

1.) Die Dinger lassen sich nicht sauber bohren. Und wenns doch mal klappt ist es reine Glücksache... Ein verkorkstes Loch reicht um das Bild zu verderben und bei mehr als 100 Löcher pro Deckel ist es schier unmöglich alle mit einem sauberen Chrom Lochrand hinzubekommen. Mag es auf der Deckelfläche noch möglich sein, so ist es auf den Rundungen hin zu den Rändern kaum vorstellbar. Und dort muß das Muster zwingend weitergeführt werden um das beabsichtigte Bild zu erzeugen. Ob mit Abkleben, vorgetragenem Klarlack und langsamsten Geschwindigkeiten der Metalbohrer, vorsichtig links/rechts angebohrt... Eine kleine Stelle reißt fast immer. Auch mit Vorbohren...

2.) Das Lochmuster läßt sich auf Grund der Form der Deckel nur mit optischen Tricks akkurat übertragen. Ab dem Rand wirds schräg. Schwer die richtigen Stellen zu finden, die das Auge nicht aus der Balance werfen... Auch hier reicht ein falsch platziertes Loch um den Charakter des Gesamtbildes anzuzweifeln... Mein größter Respekt an die Honda Designer die Dinger lassen sich sogar kaum richtig vermessen. Ich hab Punktmarker (Klebepunkte) verwendet um die Stellen zu finden. (siehe Abb.1)

Weil die Versuche aber auch gezeigt haben wie wichtig mir diese Optik ist, hab ich mich schon als quasi Notlösung damit abgefunden, dass es wohl bei den Aufkebern bleiben wird. Auch wenns aus der Nähe scheiße Billig aussieht. Im Gesamtbild (Abb.2) finde ich es aber überragend wichtig.

3.) Also warum nicht einfach Klarlack drauf und fertig? Ja, am Arsch der Hammer...
So renitent sich der Chrombelag gegen Lösungsmittel auch verhält - so empfindlich ist die Oberfläche gegen winzige mechanische Einflüße, die sich nicht rauspolieren lassen. Da einfach Klarlack drauf - auch wenns nur zum Schutz der Klebepunkte ist - und es sieht aus als hätte jemand die Dinger Jahrhunderte lang durch Treibsand gezogen. Jeder noch so kleine, kaum sichtbare Kratzer wird duch den Klarlack ans Licht gezerrt und vergrößert...
Und ohne Klarlack löst sich der Punktekleber durch die Motorwärme an und ich hab mehr als hundert kleine Wanderpokale auf denen wahrscheinlich in kurzer Zeit "Gone with the Wind" steht. Also ne echte Konfettibude... Da wird es nicht helfen, das ich die Dinger auf penibel fettfreier Fläche in Gummihandschuhen und mit Modelbaupinzette plaziert habe...

Fuck you ihr Scheiß Deckel... Und Fuck me, weil ich durch die Optik dermaßen angefüttert bin, daß ich nicht im entferntesten daran denke jetzt klein beizugeben...

Option 4 wäre die Dinger mit Lochblech nachzubauen. Absolut favorisiert, aber fern meiner momentanen Möglichkeiten... Ein Verfahren, bei dem die Form durch Druck gepresst wird. Nur so kommt das Opjekt an sonst unschönen Ecken und Kanten vorbei.

Option 5 die Löcher zu bohren und die Dinger anschließend neu verchromen zu lassen.

Option 6 Wassertransferdruck, wenn ich keinen Zugang zu 4 und 5 bekomme...

Bleibt der Trost... Wenns einfach wäre könnte es ja jeder (ausser mir)
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Dark Adams
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Re: Umbautagebuch RC43 black zu dark

Beitrag von Dark Adams » 31. Jul 2022, 22:53

Die "Lochgröße" (8mm) ist schon die richtige...
Seitendeckel Abb 1.jpg
Der "Lochabstand" könnte noch Tick kleiner sein...
Seitendeckel Abb2.jpg
Aber für mich ist diese Optik ein zwingendes Must have.

Wenn jemand noch Ideen zur Umsetzung hat... Ich könnte sie gebrauchen. :oops:
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Re: Umbautagebuch RC43 black zu dark

Beitrag von caddy » 31. Jul 2022, 23:02

Ich habs mal gesehen das die gerippte seitliche Zylinderabdeckung geschwärzt war und die Kanten der Rippen poliert waren. Fand ich interessant aber hab leider keinen Geschmack.
Noch immer keine Haxe bekommen :(

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Dark Adams
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Re: Umbautagebuch RC43 black zu dark

Beitrag von Dark Adams » 31. Jul 2022, 23:32

Nee... is auch (nix mehr) für mich... Der Motor soll nun bleiben wie er ist... Immerhin ist er das wichtigste Erkennungsmerkmal...
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Kerl
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Re: Umbautagebuch RC43 black zu dark

Beitrag von Kerl » 1. Aug 2022, 06:51

Ehrlich, für mich sieht das aus als hätten die Deckel die schwarze Pest - wenn das auf den Rest des Mopeds übergreift kannst Du sie wegen Seuchengefahr verbrennen lassen :mrgreen:

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Dark Adams
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Re: Umbautagebuch RC43 black zu dark

Beitrag von Dark Adams » 1. Aug 2022, 08:40

Na dann warte mal bis sie fertig ist... Dann wird sie nicht wegen Seuchengefahr verbrannt sondern wegen Ketzerei... :mrgreen:
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MiPa
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Re: Umbautagebuch RC43 black zu dark

Beitrag von MiPa » 1. Aug 2022, 10:28

Moin

Hast du noch irgend welche Pläne mit dem Heckfender oder soll der so bleiben wie der jetzt ist ;) ?
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vuko
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Re: Umbautagebuch RC43 black zu dark

Beitrag von vuko » 1. Aug 2022, 10:40

Vielleicht könntest du zu einem folierer gehen und dir Chromfolie mit den Löchern (in 3D Optik) bedrucken lassen und dann die Originaldeckel folieren?!
Alternativ aus GFK nachbauen lassen, die Löcher bohren, die Oberfläche glätten und dann Chromfolieren?
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MiPa
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Re: Umbautagebuch RC43 black zu dark

Beitrag von MiPa » 1. Aug 2022, 12:50

vuko hat geschrieben:
1. Aug 2022, 10:40
Vielleicht könntest du zu einem folierer gehen und dir Chromfolie mit den Löchern (in 3D Optik) bedrucken lassen und dann die Originaldeckel folieren?!
Alternativ aus GFK nachbauen lassen, die Löcher bohren, die Oberfläche glätten und dann Chromfolieren?
Ich hatte mir für meine V2 Yamaha Bulldog ( BT 1100 ) 2 passende Bleche für re. + li. in der Schlosserei anfertigen lassen und darauf jeweils 2 Chrom Pfannkuchen ( Luftfilter 14 x 3 cm ) geschraubt , die gibt es auch in kleiner . Diese Teile waren nur Optischer Natur da die echte Airbox unter dem Tank steckt ;)
Chrom Pfannkuchen.jpeg
2PCS-Auto-Chrom-Pfannkuchen-Hohe-Air-Flow-Luftfilter-F-r-Alle-1-25-zoll-SU-HS2.jpg
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Re: Umbautagebuch RC43 black zu dark

Beitrag von Dark Adams » 1. Aug 2022, 14:12

Sehn auch Edel aus... Hab auch bereits an amerikanischen Magnas schon ähnliches gesehen...

Zu Deiner Frage: Ja das Heck kommt weg... Und damit fast alles woran man eine Magna dahinten noch erkennen könnte. Deshalb will ich die örtliche Umgebung des Motors erhalten. Auch die original Seitendeckel sind ein eindeutiges Erkennungszeichen, wenn man dat Moped nur von der Seite sieht und nicht weiß das aufer anderen Seite noch zwei weitere Zylinder sind... Deswegen würde ich sie zwar modifizieren aber die Form erhalten wollen. Ist für mich inzwischen auch ne philosophische Frage... Sag ja zur Magna und zeig was mit der Magna umbautechnisch so geht... zeig das mehr in ihr steckt...
Das Heck kommt aber ganz zum Schluß, weil ich das was sich darunter versteckt, noch auf den Rest der Maschine verteilen muß... Ist es geschafft wird das Heck die leichteste aller Übungen sein...

Ja auch folieren würde vielleicht gehen... wird aber auch schwierig mit meiner Vorstellung von Muster... Das macht auch Wassertransferdruck risikoreich... Nämlich das mein Muster an den Seiten abkackt...
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Re: Umbautagebuch RC43 black zu dark

Beitrag von rasemawi » 2. Aug 2022, 19:38

oh Dark Adams ,, heul ,, jammer ,, die schönen Chrom Deckel

ich würde Honda Wings einfräsen und von hinten ein Gitter setzen

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Re: Umbautagebuch RC43 black zu dark

Beitrag von Dark Adams » 2. Aug 2022, 23:18

An sowas habe ich auch schon gedacht... Allerdings löst wahrscheinlich auch fräsen nicht, das Problem mit abplatzendem Chromrand... :(
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Re: Umbautagebuch RC43 black zu dark

Beitrag von Dark Adams » 4. Aug 2022, 07:50

Wenns kommt, kommts dicke...
Thema: Möglicher Weise das bis dato ungelöste Vergaserproblem.

Ich hatte in einigen Posts davor schon von Thermikproblemen berichtet. Nicht wirklich problematisch aber Grund genug von einer Motorlackierung und Beschichtung abzusehen, da es auf meiner Hauptfahrstrecke (durchn Elbstunnel) nachmittäglich zu Staus und Stop and Go Verkehr kommt. Und das auf einer Strecke von 25km für einen Zeitraum von eineinhalb bis zwei Stunden ohne die Möglichkeit anzuhängen dem Motor nochmal freie Fahrt zu gewähren und frischen Wind in die Ansaugsturzen zu blasen. Ich kann deutlich hören wie ihm das zu schaffen macht. Das findet der Rohling schon an kalten Tagen nicht gut.
Kommen dann noch Temperaturen um und über 30 Grad dazu, kann man sich leicht ausrechnen, wie groß die Wärmeentwicklung im Stau auf heißem mehrspurigen Asphalt werden kann. Normaler Weise meide ich Fahrten auf solchen Strecken. Gestern aber ging es nicht anders und dafür habe ich promt den Liegenbleiber kassiert...

Also erstmal Umbaustopp und die Technik wieder auf Vordermann gebracht (und ich hatte gerade alles für den Prototypenbau des Bugspoilers und des Kennzeichenhalters zusammen. Sogar neue, bzw. andere Bohrer um mich nochmal an sauberen Löchern in den Seitendeckeln zu versuchen, bevor ich mir was anderes überlegen muss - Trainingsmaterial ist ja noch genug vorhanden.:mrgreen: OK, das alles muss jetzt warten...

Fazit: Des Liegenbleibens
5 Stunden auf ADAC gewartet. Dank Hitze, Urlaub und Wacken on Air.

Neue Batterie muss her
Zündkerzen check
Kühlsystem check
Vergaser reinigen und überholen...

Letzteres is Neuland für mich, Ich weiß es kann teuer werden und bleibt Ergebnissoffen wenn er - sollte ich die Waffen strecken - in die falschen Hände gerät. Also beste Vorrausetzungen sich mit dem Thema intensiv zu beschäftigen.

Ich werde erstmal mit der Vorgabe starten, dass die Zündung in Ordnung ist... Das wurde vom ADAC bereits untersucht und bestätigt.
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Re: Umbautagebuch RC43 black zu dark

Beitrag von vuko » 4. Aug 2022, 11:13

hui, klingt nicht gut wenn die Maschine ungewollt heiß wird. Das irgendwo beim Kühlsystem eine "Verstopfung" ist oder ablagerungen und somit der Durchfluss nicht ausreichend ist??
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Re: Umbautagebuch RC43 black zu dark

Beitrag von Dark Adams » 4. Aug 2022, 13:55

Das blöde bei Gebrauchten ist, dass man nie wirklich weiß, was der, die Vorbesitzer und auch deren Werkstätten damit gemacht haben...
Nicht alle Werkstätten sind gut... Und die meisten Selbstschrauber (mich eingeschloßen) auch nicht... Das wahre Bikerleben findet irgendwo dazwischen statt...
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Re: Umbautagebuch RC43 black zu dark

Beitrag von webmaster » 4. Aug 2022, 14:07

Mahlzeit!

Habe ich nicht ganz gerafft, warum du glaubst, dass Temperatur im Zusammenhang steht mit einem Vergaserproblem, vielleicht kannst du das noch einmal näher ausführen.

Nun, dass du nicht unbedarft bist, ist nicht zu überlesen :mrgreen:, doch empfehle ich, wenn es um den Vergaser geht, sofern du damit noch nie in Berührung gekommen bist oder das richtige Werkzeug/e hast, das in fachliche Hände zu geben und damit meine ich nicht ein Angebot bei ebay - Kleinanzeigen.

Ich habe mehrfach schon Vergaser zerlegt und gereinigt und kann nur empfehlen, so viele Fotos wie möglich zu machen und ALLE Dichtungen nach Möglichkeit von professionellen Herstellern oder Lieferanten zu beziehen.

Neben Oxydablagerungen fand ich auch klebende Beläge an den Nadeln und in den Düsenstöcken vor, die sich in einem üblichen Ultraschallbecken NICHT ablösen lassen. Hier hat nur entsprechendes Lösungsmittel geholfen.

Ich bin aber - durch deine Vita - davon überzeugt, dass du das schaffst :!:

Wichtigstes Werkzeug/e sind Pfeifenreiniger, Schweißdraht 0,6/0,8, Nähmaschinennadeln, Benzin, Bremsenreiniger oder Aceton, Smartphon mit ausreichend Speicher und Auflösung, das Werkstatthandbuch mit den Einstelldaten, ein Eddingstift um die Vergaser zu beschriften VL, VR, HL, HR, Benzinflasche, Synchronuhren zum Einstellen der Vergase usw.

Du musst die Vergaseranlage nicht komplett zerlegen, nur Ventile, Nadeln, Unterdruckkolben, Düsenstöcke raus und den "Rumpf" in ein Ultraschallbecken entsprechender Größe reinigen. Der "Rest" wird von Hand gereinigt.

Zerlegst du ihn komplett, achte auf die Federn, Splinte und kleinen Unterlegscheiben, die findet man in der Regel nicht wieder :!:

Selbstverständlich nimmst du die Gummiteile in Augenschein und untersuchst diese auf Risse oder Löcher :mrgreen: ;)

Was das Schwierigste ist :?: Die Ersatzteile zu beschaffen und den Vergaser zu synchronisieren.

Übrigens, prüfe mal, ob ein Vergaser der VFR750R RC36 nicht auch pass, denn unser Motor ist der Vorgänger der RC36.

Viel Erfolg :!:

LHzG

Oliver
Nach vorne streben wo Engel furchtsam weichen...

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Re: Umbautagebuch RC43 black zu dark

Beitrag von Dark Adams » 4. Aug 2022, 20:15

Dank an Webmaster und im Hintergrung auch an Hirbel...

Den Zusammenhang den ich zwischen zu hoher Themik(Umgebung) und Vergaser sehe ist folgender:

Beispiel 1
Wer mit seinem Bike durch kühle Morgenluft fährt - allein auf weiter Flur - spürt förmlich wie der Motor frei und unbelastet dem Sonnenaufgang entgegefiebert und weiter will als nur von einem Horizont zum Nächsten. Alles was man ihm an Sprit anbietet wird er gerne nehmen und ihn jubelnd und voller Vorfreude in Leistung umsetzen.

Beispiel 2
Im Stau dagegen ist nicht das Stehen und Warten problematisch... sondern Meter um Meter anfahren und bremsen. Wenn die Drehmomentwelle permanent umsonst, zaghaft zögernd fragt obs nu losgeht oder nicht, nur um im nächsten Augenblick zu Bremsen, stehn und vielleicht noch 50 cm weiter zu wollen. Es ist wie locken und dann sterben lassen. Nie ganz tot sondern nur ein bischen denn der auch nächste kurze Meter lauert schon... Das ist Energie, die sich nicht frei entfalten kann. Trifft sie in der Tageshitze auf eine aufgebrauchte, abgasreiche Luft ist es nur eine Frage der Zeit bis der Motor röchelnd auf dem letzten Loch pfeift, weil seine Temperatur nach Nahrung verlangt. Aber er bekommt sie nicht, sondern darf nur mal mehr oder weniger an einer langen Abgasfahne schnuppern. In meinem Fall ging das über 2 Stunden über eine Distanz von 25 Kilometer. Machen wir es rund, dann sind das 12,5 km/h pro Stunde. Das ist gerade mal doppelte Schrittgeschwindigkeit. Selbst wenn ich die an einem Stück gefahren wäre hätte mir das Moped irgendwann nach 20 min. den Vogel gezeigt. EIn Fahrad schafft die 25km/h bequem in der Hälfte der Zeit (das nu ma so als Vergleich)

Die Frage nach der Kausalität
Wenn es dazwischen keinen Zusammenhang gäbe, ist kaum erklärbar warum im Stau liegengebliebene Bikes oft einfach nur mal abkühlen müssen bevor es weitergehen kann. (Ich rede nicht von denen, deren Elektronik vor der Überhitzung eine Notabschaltung einleiten und das System erst dann wieder freigen, wenn die Temperatur entsprechend gefallen ist.)
Fakt scheint doch, das kühlere Motoren mit miesen Luftbedingungen deutlich besser zurecht kommen weil heiße Motoren wie Feuer nach großen Mengen brauchbarer Luft gieren und die können sie am Besten über hohe Drehzahlen über langere Distanzen im Fahrtwind bekommen. Bekommen sie die nicht, ersticken sie sich wie Feuer quasi selbst.
Also mir erscheint es einleuchtend, wenn ein kalter Motor keine Hochleistung bringen soll und nach einer Hochleistungsorgie angemessen langsam wieder runtergefahren wird. EIn Lüfter springt im Normalbetrieb meist erst an wenn man z.B an einer Ampel steht weil sich in diesem Moment nicht mehr abgegebene Hitze aufstaut... der Motor dadurch erstmal heißer wird...

Ich meine das Hitze und Last in Einklang zu bringen sind. Wenn mir auffällt, dass der Magnamotor sehr heiß wird, meine ich damit, dass es mir schwer fällt an eine gute Balance zu glauben. Und wenn sich sonst niemand ausser mir darüber wundert, dann muss es an meinem Rohling etwas geben, worin er sich von anderen Magnas unterscheidet. Vieleicht war sie urspünglich für Grönland bestimmt oder für das Hochland von "Össterreich" (wo auch immer das nu wieder liegt...)

Egal... Ich hab ein paar Ansatzpunkte die ich überprüfen kann... Ich hab was vor Augen womit ich arbeiten und leben kann... Und damit auch erstma was um meinen unnützen Kopp zu beschäftigen... Was will ich mehr...?
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Re: Umbautagebuch RC43 black zu dark

Beitrag von Dark Adams » 12. Aug 2022, 10:31

Der Wärme auf der Spur...

Auf der systematischen Suche nach dem Hitzeproblem ist ein weiterer Fehler gefunden und behoben.

Zur Erinnerung: Der erste war eine minimal poröse Kühlwasserschlauchverbindung zwischen Kühler und Kühlerausgleichsbehälter, sowie ein defekter Kühlerdeckel.

Der zweite war (habs schon geahnt... hatte aber noch nicht das richtige Werkzeug): ein falsches Drehmoment bei den Zündkerzen: Ich zitiere mal NGK:
Bei zu geringen Anzugsdrehmomenten drohen Kompressionsverlust oder das Lösen der Mittelelektrode sowie Temperaturschäden durch eine verminderte Abfuhr der Wärme. Schlimmstenfalls kann es sogar zu einem selbständigen Lösen der Zündkerze kommen. Bei zu hohen Anzugsdrehmomenten besteht die Gefahr, dass der Zylinderkopf beschädigt werden kann. Zu stark einwirkende Kräfte auf die Zündkerze können sogar zum Abreißen des Gewindes führen.
Nachdem ich die Zündkerzen ohne Ausnahme fast von Hand rausdrehen konnte, zeigten sie zwar das normale Zündbild aber auch einen stark verölten Schmutzfilm am oberen Gewinderand.
drehmomenteNGK.jpg
Bei der Gelegenheit durch NGK Iridumkerzen getauscht und mit dem richtigen Drehmoment (vgl. Tabelle) angezogen, schnurrte der Motor deutlich smarter und williger durchs Drehzalband. Trotzdem werde ich den Fehler nicht nochmal machen und mich damit zufrieden geben, dass mein Wärmeproblem damit gelöst sein könnte...

Deswegen checke ich nun nach und nach, in der Reihenfolge und sehr ausgiebig
den Wasserkreislauf,
den Ölkreislauf,
und den Vergaser...
Ein abschließender Ölwechsel rundet dann die ganze Sache ab...

Im Grunde sind das ausnahmslos Arbeiten, die man im bei jeder Gebrauchten vorab machen sollte... Egal, Wer tut das schon... Ich habs nie gemacht... kaufen, fahren wohlfühlen... so lange es geht und verzweiflen wenn dann auf einmal nix mehr geht... Jo passt. :mrgreen:
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Re: Umbautagebuch RC43 black zu dark

Beitrag von Dark Adams » 14. Aug 2022, 23:55

Huhu ihr da draußen... hört mich jemand...?

Kann mir jemand sagen, was es mit den beiden Nr. 8 auf sich hat? Sollen die die Temperatur warmhalten damit das Thermostat früher öffnet ???
Da der Rohling keine "8"ten hat würde ich gerne wissen, woraus es ist, um es mal probehalber zu ersetzen...
Seitendeckel Polster.jpg
Schon mal gedankt...
Peter
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Re: Umbautagebuch RC43 black zu dark

Beitrag von MiPa » 15. Aug 2022, 06:19

Moin´sen ,

Nr. 8 ist doch der Sekundärluftfilter / 17254KAZ000 den verleibt sich die Magna mit der Zeit gerne ein und landet in Bröckchen im Vergaser / Schwimmerkammer und kann da so einiges drin verstopfen . Übrig bleiben von dem kl. Luftfilter dann nur Fragmente im Kästchen ;)
Gruß aus Duisburg , Micha

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Re: Umbautagebuch RC43 black zu dark

Beitrag von Dark Adams » 15. Aug 2022, 08:35

Danke Micha... Der will definitiv unter Beobachtung gestellt werden, vor allem dann wenn er von der Magna regelmäßig eingeatmet- und nicht mehr ausgehustet wird... da ist die Frage ob sich nicht was beständigeres finden läßt... is ja nervig...

Allerding ist Nr. 8 laut Schaubild eher ein Material, das auch von der dargestellten Größe wohl direkt hinter die Seitendeckel geklemmt wird. Mag sein, dass sie als Hitzeschutz für die Deckel da sind, damit das Plasik nicht so schnell porös wird und bricht, andererseits sitzen direkt hinter dem Rechten gleich zwei Temperaturfühler bzw. ein Schalter und ein Thermosstat.
Wenn ich mir die Atemwege des Motors so ankucke, würden organische Wesen schon ganz schön ins Hecheln kommen... Sieht damit so aus, als wollten die Hondakonstrukteure keine kühlere (sauerstoffreichere) Luftzufuhr. Als Beleg dafür zitiere ich mal aus einer medizinischen Enzyclopädie:
8) Sauerstoffmenge
In einem gleichen Volumen kalter und warmer Luft haben wir ein ungleiches Gewicht von Sauerstoff. Im Sommer hat die Luft mehr Feuchtigkeit, im Winter ist sie mehr trocken, enthält daher dem Volumen nach mehr Sauerstoff. Bei einer gleichen Anzahl von Atemzügen verzehrt man an den Ufern des Meeres eine größere Menge von Sauerstoff, als auf den Bergen und im Binnenland, weil bei niedriger geographischer Lage die Luft dichter und schwerer, als auf Bergen und Hochebenen ist. Daher belebt und reizt die Seeluft, macht heiter, aufgeweckt und vermehrt Appetit und Schlaf (s. Liebigs organische Chemie u. s. w. 1842). Gleiche Wirkung hat wegen ihrer größeren Dichte die kalte Winterluft, wo wir bei jedem Atemzug wohl zehn Prozent Sauerstoff mehr, als in heißen Sommertagen, einatmen.
Ich ergänze das mal mit kühler Morgenluft, in der sich die meisten Motoren ebenfalls deutlich wohler fühlen. Was ich dem erhöhten Sauerstoffgehalt zuschreibe (korrigiert mich wenn ich falsch liege...)

Eine explosionsfähige Atmosphäre kann zwischen - 20 und + 60 Grad entstehen. Der Bezinanteil in der Luft beträgt dabei für die untere Grenze 1,4% und für die obere 7,6 %. Mischt man Benzin mehr Ethanol bei steigt der Bezinverbrauch bis auf mehr das doppelte 3,4% unten (mager) und 19%! oben (fett). Die Werte habe ich Wikipedia entnommen.
Andersrum benötigt das Gemisch für die untere Grenze 98,6% und die obere noch 92,4% Luft mit 25% Sauerstoffanteil bei normalem atmosphärischem Druck und unter normalen Bedingungen... Also ne ganze Menge...!!! (Wieviel davon genau, läßt sich anhand des Hubraums und der Drehzahl/min leicht errechnen. Alleine im Standgas (bei exat 1000 Umdehrungen) verbraucht der Motor des Rohlings ca. 750 Liter Luft. Der benötigte Sauerstoffanteil in Litern gerechnet wären dabei 192,5 Liter/pro Minute ohne dass die Karre dabei überhaupt fährt!!!
Meine Lunge braucht unter ähnlichen Bedingungen nicht mal ein Drittel davon und dafür müßte ich schon mein gesamtes Lungenvolumen komplett nutzen.

Aber zurück zur Atmung der Magna...
Angesicht der Eckdaten mag es schon an ein Wunder grenzen, das die Karre überhaupt fährt. Nicht nur das sie ausschließlich die heiße Luft aus dem Hitzestau unterm Tank nutzt. Nein, wenn ich das Schaubild richtig verstehe, öffnet die Konstruktion nicht mal die Wege zu den Seiten und vertraut darauf, dass es die Wasserkühlung schon richten wird... Wenn ich dieser (meiner) Logik folge, wäre es völlig Einsichtig, wenn das verbaute Thermostat warm verpackt werden müsste, damit es früh genug öffnen kann...
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Re: Umbautagebuch RC43 black zu dark

Beitrag von Dark Adams » 15. Aug 2022, 08:58

Dabei fällt mir gerade auf, dass ich den Mosfett (Gleichrichter) zwischen die Rahmenrohre unterm Tank in den Luftkanal gehängt hab... Da man dem Ding förmlich ansehen kann, wie heiß es wird, scheint es dringend angeraten ihn da wieder wegzunehmen... :mrgreen:
Vielleicht, so hege ich langsam die Hoffnung ist es ja doch eher die Summe von leicht behebbaren Kleinigkeiten. Damit wären es nach meiner Zählung schon 4... mal sehen was sich sonst noch finden läßt... :mrgreen:
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Re: Umbautagebuch RC43 black zu dark

Beitrag von MiPa » 15. Aug 2022, 13:12

Sag mal , hattest du nicht einen kompl. Scheinwerfer von einer Shadow gesucht :?: Habe vorhin einen bei ebay-kleinanzeigen entdeckt , 40 Euro , ist von einer 1100er Shadow

https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anz ... 0-306-1128
Gruß aus Duisburg , Micha

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Re: Umbautagebuch RC43 black zu dark

Beitrag von Dark Adams » 15. Aug 2022, 13:23

Hey danke für den Tipp... :-D is aber der kleinere von beiden... ab c2, c3 wird die Größe interessant... :mrgreen:
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Re: Umbautagebuch RC43 black zu dark

Beitrag von Dark Adams » 31. Dez 2022, 13:26

wie das Leben so spielt...

hab ja schon nein wenig ein schlechtes Gewissen... die Schrauberhände jucken... aber sowasvon... die Gashand leidet unter posttraumatischen Entzugserscheinungen und mein Herz wimmert weil es seine Geliebte (Rohlingin) nicht ausreichend befriedigen kann. Also: Sich hier zum Jahresbaschluß nochmal resümierend zu melden ist schon mit einem wehmütigen Stressfaktor verbunden, gespickt mit ganz vielen Vorsätzen für das neue Jahr...
Die Planung stellt mich dafür erst ab Feb. März wieder frei...

Aber es gibt auch gutes zu berichten...
Ich werde meine geschraubten Traumfelgen bekommen und das zu einem Preis der weit unter meinem Umbaubudget bleibt, weil er keine weiteren Umbauten an Gabel und Schwinge erfordert. Das Ganze sogar TÜV-Konform... Das Warten, die Hartnäckigkeit und die Tüfftellei haben sich also mehr als gelohnt...
Das neue Heck mit seinen neuen Funktionen könnte jederzeit starten, allerdings fehlt mir dazu nach wie vor eine eindeutige geniale Vision des Sattels.
Ich habe schon viele, vor allem für andere Leuts und Mopeds gemacht, geändert, auf und abgepolstert, von Grund auf neu entworfen aber noch keiner hat mich so alleine gelassen wie dieser Magnasattel. Seine Form hat mich schon immer gestört - schon als ich noch nicht im Traum daran dachte mir eine Magna zu kaufen.
Formanleien von anderen Mopeds - gleich welchen Baujahres funktionieren auch nicht. Und wenn es doch mal halbwegs funktionieren sollte, bringt er das ganze Heck durcheinander. Er ist das optische Bindeglied zwischen vorne und hinten. Der etwas zu breit geratene hintere Tankabschluß ist dabei auch nicht gerade hilfreich. Ihn will ich aber auf gar keinen Fall verändern, da er genauso typisch zur Magna gehört wie der Motor...
Klar ist für mich nur, dass der Sattel - so wie er ist - nicht bleiben kann... Ein inneres Bild, wie die perfekten Sattellinien für mich aussehen müssen liegt tief im Nebel verborgen... Ich werde wohl rantastent mehrere machen müssen (Das Material dafür liegt schon in großzügigen Mengen in der Garage...) Ich vertraue aber darauf das es sich genauso verhält wie der Spruch dass der Appetit mit dem Essen kommt. Also Anfangen, den Prozess geschehen lassen und sich von der pefekten Sattelform finden lassen...

Tja... das wars auch schon...
Ich wünsche Euch allen das Beste fürs neue Jahr und mir dass ich meinem Tatendrang für den Umbau bald wieder freien Lauf lassen kann...
Dank für Eure Anteilnahme und ich freue mich schon auf ein nächstes Treffen

Peter
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Re: Umbautagebuch RC43 black zu dark

Beitrag von Wolfgang » 2. Jan 2023, 11:54

Zum Sitz hier eine kleine Inspiration
viewtopic.php?f=4&t=4226&p=30779&hilit=210er#p30763
.
Aber mal ehrlich, bei dem ganzen Heckgedöns (Rohrzeugs etc.) :? ist es doch fast wurscht ist wie der Sitz ausschaut


Und zum Tankübergang gibt es auch Lösungen
app.php/gallery/image/237


Besser geht immer, also Ran an den Speck ;) :lol: :lol:
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Re: Umbautagebuch RC43 black zu dark

Beitrag von Dark Adams » 2. Jan 2023, 17:39

Danke für die Anregungen... und nochmal frohes neues Jahr...

DIe obere und untere Sattelinie in Form und Höhe zu finden ist für mich kein Problem. Diese Linien sind sogar "fast" vorgeschrieben. Was mir deutlich mehr Anstrengung abringt ist die Draufsicht. Und dabei kacken in meinen Augen die meisten gängigen (Serien Mopeds) ab.
Ein Phänomen, dass vieleicht vielen von Euch ebenfalls bekannt ist. Wenn man sich (auf Fotos) in die Kurven eines Bikes verliebt und den krassen Unterschied erlebt wenn man tatsächlich daneben steht. Fotografiert werden die kleinen Biester nämlich meist etwas von unten. Quasi aus dem Blickwinkel einen normalwüchsigen 3jährigen Kindes. Bei Draufsicht oder dem steilen Blick von schräg oben, werden meist die ersten Kompromisse an die Anmut fällig. Und nicht selten wird es "gefühlt" sogar noch mieser wenn man aus dieser Höhe das Bike von hinten betrachtet. Zumindest bei mir fallen dabei die meisten in der optischen Wertung dann auch glatt durch. Da müssen dann schon ne ganze Menge Punke in anderen Disziplien zusammen kommen um dieses Defizit so auszugleichen, dass ich von einem "auch haben will" träume.

In meinem Fall ist die Zielsetzung eine absolute. Mir meinTraumbike auf Magnabasis zu bauen. Und selbstredend muss es dann auch jeder meiner Perspektiven standhalten. Für weniger mach ichs nicht... :mrgreen:
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Re: Umbautagebuch RC43 black zu dark

Beitrag von Wolfgang » 5. Jan 2023, 08:53

Dark Adams hat geschrieben:
2. Jan 2023, 17:39
In meinem Fall ist die Zielsetzung eine absolute. ......Für weniger mach ichs nicht...

Ein heeres Ziel 8)

Schade, dass man auf deinem Bild vom Juli 2022 noch nichts davon sieht ;) :lol:
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Re: Umbautagebuch RC43 black zu dark

Beitrag von Dark Adams » 5. Jan 2023, 17:16

Finde ich auch... hätte gerne mehr Möglichkeiten zur direkten Umsetzung... vieles übersteigt auch meine Fähigkeiten... und trotzdem oder gerade deswegen mach ich es...
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Re: Umbautagebuch RC43 black zu dark

Beitrag von MMatze_eV » 6. Jan 2023, 14:54

"Machen Sie's so!" (Picard) :)

Find ich gut. Kenne keinen nachhaltigeren Weg, die Fähigkeiten zu erweitern, zu lernen und den Bregen am köcheln zu halten.
Allein der kreative Aspekt macht schon Laune.
Und die (ver)Zweifelphasen lassen sich mit genügend Bierreserven ganz gut unterm Grenzwert halten. :)
Nähst du den Bezug selbst?
Alle sagten, das geht nicht. Dann kam einer, der wusste das nicht und hat's gemacht.

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Re: Umbautagebuch RC43 black zu dark

Beitrag von Dark Adams » 6. Jan 2023, 18:39

Ich bin... Äh ich war unter anderm 14 Jahre der St.Pauli Schuhmacher... Das ist das einzige was ich mit 150% Sicherheit richtig kann... Hab mir sogar (extra dafür) wieder eine alte Schusterledernähmaschine in die Garage gestellt und wieder flott gemacht... Auch mein jetziger Heckfender ist weder aus Kunststoff noch aus Blech sondern aus einem großen Stück extra dickem Gürtelleder... Darin verstaut bis auf Batterie, Mosfett und den Kühlwasserausgleichsbehälter die gesamte Elektrik aus dem Rahmendreieck. Auch jetzt nach eineinhalb Jahren Testfahrt hat er seine Form nicht verändert und hält alles stabil und wasserfest zusammen...

Ich überlege noch, ob ich den Gitterrohrrahmen für den Spoiler damit beziehe (wenn überhaupt) weil ich mir auch einen reinen Rohrrahmenspoiler perfekt für meinen Traum vorstellen kann. Dort soll dann auch der Mosfett und der Ausgleichbehälter hin... Hab mir dafür eine NOS-Flaschen Atrappe besorgt was biestig nach Lachgaseinspritzung aussehen könnte... Ob ich das aber wirklich so mache weiß ich erst wenn ich es einmal gesehen habe... Momentan finde ich zumindest die Idee noch witzig...

Wichtig ist mir im Moment, so viel wie möglich vom Rahmen freizulegen (ohne Seitendeckel, ohne Plastikabdeckungen zwischen Tank und Lenker) Mit dem Mosfett unterm Tank fahre ich auch schon fast zwei Jahre rum... Die Batterie (Eine Odysee - kann auch kopfüber) hatte ich bis vor kurzem ebenfalls liegend unter meinem Gürteleder Heck und auch da gab es keine Probleme. Mittlerweile hab ich sie - weil ich inzwischen ein kurzes Heck will - in einem eigens von mir gefertigten Lochblechkasten wieder in das Rahmendreieck gehängt... Die Optik gefällt mir ebenfalls... Hab dabei festgestellt, man muß nicht komplett durch den Rahmen durchgucken können um dem Magna Aussehen mehr Leichtigkeit zu verpassen. So wirkt sie für mich mehr nach wildem Race und ausgeflippten Rock´n Roll... Yeah...
Und wenn ich alles richtig mache wird an der Kombination Stattel/Heck/Rück- und Bremslicht kaum einem auffallen, dass es aus Leder gefertigt wurde.
Dazu gehören aber noch viel Tüfftelei und weitere Materialtests. Es soll für mich schließlich nicht nur goil aussehen sondern auch praktisch sein...
Wenn Du beim Sattel Hilfe brauchst... Für ne Fassbrause mach ich fast alles...
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Re: Umbautagebuch RC43 black zu dark

Beitrag von MMatze_eV » 6. Jan 2023, 19:57

Da man sich hier nicht sehn kann schreib ich dir halt mein "BOAH!" :)

Hab mir vor 2 Jahren ne CLAES 200 ergaunert und erstmal auf Drehstrom mit FU umgefrickelt.
Aber an der Faden-Front will sie noch nicht.. lässt noch jede Menge Stiche aus.
Hab darüber hinaus aber keine Ahnung von Leder und finds bisher erstmal nur spannend. :)

Mir persönlich feht noch die Vorstellung, wie die Magna mit nacktem Rahmen wirklich gut aussehn könnte.
Also falls du mal Anprobe machst wärn Fotos schön.
Die Heckfender Idee find ich mal Custom at its best :)
Alle sagten, das geht nicht. Dann kam einer, der wusste das nicht und hat's gemacht.

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Re: Umbautagebuch RC43 black zu dark

Beitrag von Erich » 6. Jan 2023, 20:33

MMatze_eV hat geschrieben:
6. Jan 2023, 19:57
Da man sich hier nicht sehn kann schreib ich dir halt mein "BOAH!" :)

Hab mir vor 2 Jahren ne CLAES 200 ergaunert und erstmal auf Drehstrom mit FU umgefrickelt.
Aber an der Faden-Front will sie noch nicht.. lässt noch jede Menge Stiche aus.
Hab darüber hinaus aber keine Ahnung von Leder und finds bisher erstmal nur spannend. :)

Mir persönlich feht noch die Vorstellung, wie die Magna mit nacktem Rahmen wirklich gut aussehn könnte.
Also falls du mal Anprobe machst wärn Fotos schön.
Die Heckfender Idee find ich mal Custom at its best :)
Also MMatze - hier gibt es noch so einen Irren. Ich habe von Lederverarbeitung bisher auch keine Ahnung gehabt. Da ich aber im vorletzten Jahr mit meinen Söhnen auf einem Messerschmiedekurs war, mussten anschließend natürlich auch entsprechende Lederscheiden her. Habe ich selbst gemacht, sehen gut aus und funtionieren gut. Da ich keine Schwierigkeiten mit der Verformung und dem Vernähen hatte (habe ich vorher noch nie gemacht!), kamen dann natürlich auch Ideen für die Magna. So werde ich, vorausgesetzt ich finde bald das richtige Leder dazu, die beiden Plastik - Seitendeckel durch entsprechend geformte Ledertaschen ersetzen. Die Verformung ist kein Problem, die Haltbarkeit ebenfalls nicht und die Wasserfestigkeit dürfte auch klappen - schließölich haben die römischen Legionäre Ihre Schuppenpanzer auch aus Leder geformt, gehärtet und wasserfest gemacht. Und was die können, können wir auch. Insofern verstehe ich DarkAdams Ansatz sehr gut. Auf einen kurzen Nenner gebracht bedeutet das_ "Nur Versuch macht kluch" :mrgreen: Und es macht unheimlich stolz, wenn Du ein einigermaßen ansehnliches Ergebnis zustande bringst.

Übrigens: Ein Heckfender muss nicht unbedingt aus Leder sein. Ich habe hier Laminierform für ein Heck, das für die RC43 entwickelt wurde. Kannst Du gerne haben, wenn Du diesen Weg ausprobieren willst. Wie das aussieht?

So:
IMG_20190611_175624.jpg
IMG_20190606_142743.jpg
IMG_20190606_142702.jpg
Die Linke zum Gruß
Erich
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Lebenszeit ist zu wertvoll um sie mit A....löchern zu vergeuden! :mrgreen:

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Re: Umbautagebuch RC43 black zu dark

Beitrag von Dark Adams » 6. Jan 2023, 20:54

Ich weiß dieser Threat is lang... Aber wenn Du mal eine Vorstellung von dem was ich vorhabe sehen willst, ich habe einige Photoshop bearbeitungen gemacht um meinem Traum Gestalt zu geben. Schau Dir mal die Fotos auf Seite 6 und 7 an... Das vorletzte Foto auf Seite 7 vom 02.juni trifft den Nagel in der Mitte...

Es ist grundsätzlich technisch (Tüv-Konform) machbar, bleibt im Rhamen meiner Kalkulation und nur wenige Schlüßelstellen müssen noch technisch gelöst werden. Dazu gehört die Aufnahme eines schwingungsfreien Sidearmcenter Blinker und Kennzeichenhalters, Bau und Formgebung des Gitterrohr Bugspoilers und last but not least die designerische Draufsicht auf das Heck. Die Proportionen und Kurven von oben gesehen machen mir derzeit die größten Kopfzerbrechen. Ausserdem bin ich nicht gewillt für den Umbau das Moped stillzulegen. Das heißt Stück für Stück vorbereiten und dann austauschen. Wobei das Heck und der Kennzeichenhalter zusammen montiert werden müssen. Derzeit arbeite ich aber noch an den Felgen...

Was das Nähen betrifft werde ich nur die Löcher mit der Maschine machen und dann von Hand nähen. Das verhindert, dass sich bei einem Fadenriss die ganze Naht von alleine auftrennt. Die Maschine stellt dabei nur den gleichmäsigen Lochabstand sicher. Falls ich mir noch einen Tankbelt machen wollte, würde ich den dann aber auch mit der Maschine nähen.

Ich kenne Dein Nähmaschinen Model nicht. Ich schätze sie hat auch (nur) einen dünnen Arm. Damit läßt sich nur schwierig Strecke machen. Baue Dir dafür einen Adaptertisch der auf gleicher Höhe wie der Näharm eine Kerbe hat, in die der Näharm passt. Dann hast Du bei Bedarf eine größere Arbeitsfläche, und damit weniger Zug auf dem Unterfaden...
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Re: Umbautagebuch RC43 black zu dark

Beitrag von MMatze_eV » 6. Jan 2023, 20:55

Hi Erich,
kurz, um Adams nicht den Tröt zu verwässern:
An der Custom-Front bin ich derzweit noch auf Ergonomie und Funktion getrimmt.
Hab den Böck ja erst 6 Wochen.
Aber hier wird alles notiert ;)
Viele Grüße und danke für die Inspiration

Hi Adams,
ok mach ich gleich wenn ich rein gehe. Sitz derweil noch in der Werkstatt.
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Re: Umbautagebuch RC43 black zu dark

Beitrag von Dark Adams » 6. Jan 2023, 21:10

Hey Erich altes Haus... gesundes neues jahr für Dich und Deine Lieben... Ich hoffe wir sehen uns bei Hirbel wieder... würde mich echt freuen...

Unser Mann mit den genialsten Blinkern am Start... Auch an Dich Erich nochmal der Verweis auf Seite 7 des Umbautagebuchs vorletztes (Photoshop)foto auf der Seite... Da ist das Ziel... in etwa so... Die gravierte "42" auf dem Motordeckel hab ich schon... is schließlich die Antwort auf das "Leben, das Universum und den ganzen Rest..." von Douglas Adams Autor der Buchreihe "Per Anhalter durch die Galaxis"

Wenn ich nicht schon fortgeschrittene eigene Vorstellungen hätte würde ich Dein Angebot sofort annehmen... es ist in meinen Augen richtig gut... Auch beim Blick von hinten und oben finde ich die Linien flüßig und schlüßig... Jo Mann... High five...
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