Motor RC21E

Alle Themen die die VF700C-RC21 betreffen. (Amerikanischen Modell)
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Viking
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Motor RC21E

Beitrag von Viking » 23. Jan 2023, 22:40

Hallo liebe Gemeinde!
Nach einer kurzen "Pechsträhne" mit meiner "RC21", möchte ich Euch einmal Berichten, was ich nun vorhabe. Mein Original Motor, ein RC21E, hatte einen Riss in einen Ventilsitz am Auslassventil vom 4ten Zylinder. da hier in der Nähe kein richtiger Motoren-Indstandsetzer ist, sehe ich mich Gezwungen, etwas "Kreativ" zu werden. Ich habe hier noch einen RC21E-Motor, der von einer "RC28", also einer "Supermagna" stammt. Am liebsten hätte ich den Motor in meine RC21 "Verpflanzt, doch leider ist eine Führung der Welle für das Anlasserzwischenzahnrad (Anlasserkupplung), aus dem Motorgehäuse herausgebrochen, so das dieser Motor nun eigentlich ein "Totalschaden" ist, und nur noch als Teilespender zu gebrauchen ist. Ich habe nun vor, die Zylinderköpfe vom "Supermagna-Motor", auf meinen 700er Motorzu montieren. Allerdings sind beide Typen von ZK`S ja Unterschiedlich. Während mein RC21E, ja die schmalen ZK`S hat, sind die von der RC28 ja breiter, da das Schmiersystem beim "Breitkopf-Motor" ja dahingehend Geändert wurde, das nun das Schmiermittel in die Nockenwellen Gedrückt wird, und von dort auf die Lagerböcke. Bei den "Schmalen ZK`s, ist es ja genau umgedreht, da bei den RC09 und RC21 (Schmaler Z.Kopf), das Schmiermittel in die Lagerböcke der Nockenwellen Gedrückt wird, da diese Nockenwellen ja "Massiv" sind.

Um zu Vergleichen, in wie fern diese beiden Motoren sich am Ventiltrieb unterscheiden, hab ich einmal die Deckplatte der Anlasserkupplung vom Breitkopf-Motor, der ja die Einstellmarken für "OT" und Zündung, auf dieser Deckplatte hat, verglichen mit der alten Ausführung, an dem die Einstellmarken an der Schwungrad-Aussenseite eingeschlagen sind. Diese Decken sich, so das ich den grossen Motorseiten-Deckel Rechts, mit dem kleinen Gewindedeckel, an meinen RC21-Motor verwenden kann, was mir ja bei späteren Service-Arbeiten, jedesmal eine Dichtung für den Lima-Deckel erspart. Da ich ja einige Zündungsprobleme mit dem "Supermagna-Motor" hatte, habe ich die Zündungsmodule, die sich hinter dem rechten Motordeckel Befinden, vom alten RC21, Beibehalten, denn der Motor lief ja Anstandslos mit denen. Als nächstes war ich etwas "Bekümmert", was die Zylinderkopf-Dichtungen angeht, ob hier evtl. ein Unterschied zwischen dem "Supermagna-Motor und dem "Schmalkopf-RC21E-Motor" vorliegt. Meine Annahme Bestätigte sich aber, das die Kopfdichtungen absolut Gleich sind. Der einzige Unterschied, was Dichtungen an den Zylinderköpfen und Ventildeckel angeht, sind die 3 Ventildeckel-Dichtungen. Dieses ergibt sich aber von selbst, da die Z-Köpfe beim neueren RC21E (Supermagna), breiter sind.

Da ich gerade diese Ventildeckel-Dichtungen des Breiten Zylinderkopfes anspreche, hier mal ein Tip:
Habt Ihr einen RC21E-Motor, mit breiten Zylinderköpfen, passt auf Eure Ventildeckel-Dichtungen auf, "wie der Teufel auf seine Seelen". Die Ventildeckel bitte vorsichtig abmontieren, damit diese nicht reissen. Als ich nämlich eine neue Ventildeckel-Dichtung Benötigte, hab ich auf eine Unzahl von Annoncen Reagiert, und diese Firmen angeschrieben. In Deutschland sind diese Dichtungen nicht mehr zu bekommen, in Dänemark ebenfalls nicht, auch nicht in England, obwohl gerade von dort einer annoncierte, das er diese Dichtungen habe, stellte sich heraus, das dies überhaupt nicht der Fall war. Ich habe eine Dichtung in den USA, bei einen Honda-Händler gefunden, er teilte mir aber mit, das diese, die ich bekommen habe, auch die letzte sei, die auf Lager währe. Es werden seitens Honda, auch keine neuen Dichtungen Produziert, das nur zur Information! Ich warte nun auf eine Sendung aus Italien, die laut Angabe am 25.01 hier Eintreffen sollte. Dann kann ich dieses Projekt (Hoffentlich) erfolgreich abschliessen. Ihr dürft mir gerne die Daumen Drücken dazu.
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Re: Motor RC21E

Beitrag von rocky » 24. Jan 2023, 17:15

@viking: wenn es so schwierig ist Dichtugen zu bekommen dann wäre meine Idee:
Kauf dir Dichtungspapier und drück selbst die nötigen Dichtungen ab.
Eventuell jemanden beiziehen der sowas schon kann Müßte möglich sein 3 übereinanderzulegen damit schneller geht :!: ;)
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Re: Motor RC21E

Beitrag von Viking » 24. Jan 2023, 22:27

Hej Rocky!
Das mit den Papierdichtungen, das ist überhaupt kein Problem, die mache ich schon seit Jahren, für alle möglichen Fahrzeuge/Motore selbst. Die Dichtungen, die ich meine, sind die Gummi-Profil-Dichtungen, die zwischen Zylinderkopf und Ventildeckel eingelegt werden. Es ist kein Problem, für einen RC07 oder RC09 und auch für den RC21E (Schmaler Zylinderkopf) diese ventildeckel-Dichtungen zu bekommen, die gibt es sogar als "Unoriginal" bei "ebay" zu kaufen. Ganz anders stellt sich die Situation bei den "Breit-Zylinderköpfen vom RC21E da. Hier ist der Reserveteilmarkt, wie "Staubgesaugt", also faktisch nichts mehr zu bekommen.
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Re: Motor RC21E

Beitrag von rocky » 25. Jan 2023, 10:38

@Viking dann bliebe noch die Möglichkeit hitzebeständinge dichtmasse zu verwenden, is leider ne Patzerei:
zB ELRING dirko 315 Grad. ;)
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Re: Motor RC21E

Beitrag von Viking » 25. Jan 2023, 22:13

Ja Rocky, darauf wird es dann wohl letzen Ende hinauslaufen. Das nächste wird dann wohl sein, das man sich eine "Silikon-Dichtungsmasse" Besorgt, und damit versucht, eine ganze Dichtung selbst zu "Giessen". Momentan warte ich noch darauf, das der Typ aus unseren Ort, seine "Zylinderkopf-Planmaschine" wieder in Ordnung bekommt, damit die beiden Köpfe Geschliffen werden können. Die Kopfdichtungen sind aber schon von Italien unterwegs :-D
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Re: Motor RC21E

Beitrag von webmaster » 26. Jan 2023, 08:10

Die Dichtungen für die RC28 gibt es schon seit Jahren nicht mehr.

Die alten Dichtungen in heißes Wasser legen, reinigen und dann mit entsprechend mit NICHTAUSHÄRTENDEM Dichtungsmittel wieder einsetzen.

WICHTIG: Die Dichtungen NICHT ZIEHEN beim Reinigen :!:, sonst passen die nicht mehr.

LHzG

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Re: Motor RC21E

Beitrag von Viking » 26. Jan 2023, 22:20

Danke für diesen Tip, denn es wird wohl zu einer gewissen Zeit, soweit kommen, das man "Tricksen" muss. Es scheint ja so zu sein, das dieser Motor nicht in so grossen Stückzahlen Produziert worden ist, das es sich lohnen würde, diese auch "Unoriginal" Herzustellen. Ich habe nun die Ventildeckel-Dichtungen in die Profilleiste Eingeklebt, die notwendige Dichtungsmasse wird dann auf Silikonbasis, ganz dünn auf die Dichtflächen aufgetragen.
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Re: Motor RC21E

Beitrag von Viking » 6. Feb 2023, 22:54

Hallo liebe Gemeinde!
Ich habe nun die breiten Zylinderköpfe von der RC28, also immer noch ein RC21E-Motor, auf meinen Original-RC21E (Schmale Zylinderkopfe) montiert. Da ich ja gewisse Zündungsprobleme mit dem "Super-Magna-Motor" hatte, habe ich die Zündungsmodule oberhalb der Anlasserkupplung, von dem Original-Motor beibehalten, da dieser ja mit dieser Zündanlage Problemlos fuhr. Für alle, die vielleicht in die Situation kommen, evtl. Zylinderköpfe (schmal) tauschen zu müssen, gegen die "Breiten Zylinderköpfe", kann ich diesen Leute nun sagen, das dieser Umtausch möglich ist. Die Zylinderkopf-Dichtunge passen sehr genau vom "Schmalkopf" zum Breitkopf". Die einzige Arbeit, und ich möchte Betonen, es ist ein reines Geduldspiel, die 8 Stehbolzen, welche an den äusseren Seiten der Zylindeköpfe bei dem "Breitkopf-Motor" in den Block eingeschraubt sind, heraus zu schrauben. Man kann es gleich vergessen, diese Stehboltzen mit gekonterten Muttern, aus den Block herauszuschrauben. Bei mir war es nur möglich durch Einsatz eines Hammers, mit dem man an den Seiten der Boltzen etwas schlug, wohl um den "Kesselstein" zu lösen um dann mit einer guten Rohrzange, diese Stehboltzen aus den Block zu drehen. Dazu möchte ich noch sagen: Es ist nicht möglich, die Stehboltzen durch die alten Zylinderschrauben, vom "Schmalkopf" zu übernehmen. Der Grund dafür ist simpel: Der Schraubenkopf passt nicht an der angegossenen "Nase" der verbreiterten Nockenwellenlagerung vorbei. Beim Einstellen der Steuerzeiten ist es so, das auch die Markierungen genau so passen, wie bei den Schmalkopf-Modellen. Morgen dann noch die Ventile justieren, die Ventildeckel und den hinteren Auspuffkrümmer drann, dann kann der Motor in den Rahmen zurück.

Vor einigen Monaten kaufte ich mir auch dieses "Ölfilter-Set", mit dem der Motor dann auch "Gefiltertes Motoröl" bekommt. Ich habe diesen Gedanken "Geschrottet", da ein Kollege auch dieses "Filter-Set" montierte, aber danach Probleme mit dem Öldruck bekam. Es wurde daraufhin gesagt, wenn man dieses Filter-Set montieren möchte, man auch gleich eine VF 65-Ölpumpe verwenden solle, da diese eine höhere Pumpleistung habe. Ich Hoffe, das ich das Moped zum kommenden WE Fahrbereit habe. Wenn alle "Stricke reissen", hab ich ja noch meine "kleine Magna V30", ein Import aus Holland, mit gerade 32Tsd. Km auf der Uhr. Mit der war ich Heute zum Tüv, natürlich ohne Mängel :-D . Das ist ein Baujahr 1984, muss aber, bevor ich Kennzeichen kaufen kann, erst einmal eine "Import/ Bzw. "Registrierungs-Steuer" Bezahlen. Wie hoch diese ausfällt, weiss ich bis Dato nicht, aber es wird hier in DK gemunkelt, das der Betrag ca. 1200-1500 DKR ausmacht.
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Re: Motor RC21E

Beitrag von Viking » 14. Feb 2023, 22:28

So, nun hab ich "Leben" in die alte RC21 bekommen. Es ist tatsächlich so, wie ich angenommen hatte, die breiten Zylinderköpfe passen nicht nur auf den "Schmalkopf- Motorblock", der Motor läuft sogar sehr Kultiviert. Nun Glaube ich auch, das bei dem "Supermagna-Motor", den ich so Einbauen wollte, aber Probleme mit der Zündanlage hatte, die Hallgeber beide Defekt waren. Ich kann mir es nur so Vorstellen, das der Vorbesitzer dieses Motors, der ja einen Kopfdichtungsschaden hatte, die Maschine mit einer "Starthilfe" aufstarten wollte, und dabei wohl eine Überspannung produzierte, die die Hallgeber in "die ewigen Jagdgründe" geschickt hat. Allerdings muss ich nochmal an den Motor, da einige Kleinigkeiten nicht so funktionieren, wie ich es mir Vorgestellt hatte. Da sind die beiden Auspuffabgang-Rohre von zyl. 1+3, die etwas "vorbeiblasen". Hier werde ich wohl 2 kleine "Stummelrohre auf den Mittelschalldämpfer Schweissen müssen, da sie schon etwas eingerissen sind. Dann sind da auch noch die Kühlwasserrohrstutzen die in den Zylinderköpfe sitzen, bei denen die O-Ringe nicht ganz Dicht halten. Alles in allen, ein guter Start.
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Re: Motor RC21E

Beitrag von rocky » 14. Feb 2023, 22:32

Dann gleich mal meine Gratulation :!: :-D
Bist du dir sicher das die Hallgeber kaputt sind? Die sind ziemlich robust! ;)
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Re: Motor RC21E

Beitrag von Viking » 15. Feb 2023, 22:07

rocky hat geschrieben:
14. Feb 2023, 22:32
Dann gleich mal meine Gratulation :!: :-D
Bist du dir sicher das die Hallgeber kaputt sind? Die sind ziemlich robust! ;)
Ja Rocky, ich bin mir da eigentlich sehr sicher. Ich hatte ja schon vorher Probleme, den Motor Starten zu können. Hatte CCI gegen andere Getauscht, von denen ich wusste, die sind in Ordnung. Zuletzt tauschte ich die Hallgeber ( die vom "Supermagna-Motor sitzen auf einer durchgehenden Aluleiste, die von den älteren RC 07, 09 und RC21 mit "Schmalkopf" auf 2 einzelnen Befestigungen). gegen die vom "Schmalkopf-RC 21-Motor aus. Dann startete der Motor. Hier konnte ich auch die CCI mit Endnr 45 und 50 umtauschen, und auf beiden läuft der Motor. Wie ich schon schrieb, ich vermute, das der Vorbesitzer wohl wegen "Startprobleme", den Motor mit "ûberspannung" versucht hat, zu starten, anders kann ich mir das auch nicht erklären.
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Re: Motor RC21E

Beitrag von Viking » 20. Jun 2023, 23:19

Hallo liebe Gemeinde!
Nun hat sich das Problem mit meiner RC21 wieder gemeldet. Na ja, eigentlich war es nie richtig Gelösst. Ich hatte ja das Problem, das immer, wenn ich Beschleunigen wollte, plötzliche Aussetzer sich meldeten, und der Motor nicht mehr zig. Durch den Einbau einer neuen Benzinpumpe war es dann jedenfalls so, das der Motor nun sofort Gas annahm, doch beim Fahren einer längeren Strecke, was sag ich, von wegen "längerer Strecke" es waren maximal 2km, da begann das Problem dann wieder. Die Aussetzer wurden mehr, und als ich dann die Geschwindigkeit auf 40-50 KM/H heruntersetzte, nahm sie nicht einmal mehr Gas an. Einige Meter weiter musste ich an den Strassenrand halten, und der Motor starb ab. Dafür hörte ich aber die Benzinpumpe, die ein rasendes Tickern an den Tag legte.
Mein Verdacht ging dahin, das es immer noch an vielleicht einen Benzinschlauch liegen könnte, der zu scharf Gebogen war, und beim Fahren wohl gänzlich die Benzinzufuhr abklemmte. Also legte ich neue Benschläuche, vom Benzinhahn bis zur Filter/Pumpeneinheit, und von dort zu den Vergasern. Dies war alles ok, und ich konnte den Motor nun auch auf Umdrehungen bekommen, aber die Probefahrt sollte mich noch anderes lehren. Verändert hatte diese Massnahme nichts, der Motor starb immer noch nach max 2km Fahrt ab. Nun ging mir durch den Kopf, das es evtl. eine Vacuumbildung im Tank sein könne, und ich machte nun eine kleine Fahrt mit offenen Tank, nur mit einen Lappen in der Tanköffnung. Aber auch dies brachte keine Veränderung. Es fiel mir aber auf, das jedes Mal, wenn der Motor abgestorben war, die Benzinpumpe wie verrückt am Tickern war, was für mich Bedeutet, das es ein Problem mit der Benzinzufuhr ist.

Als nächstes stellte ich während der Instalation von andern Benzinschläuchen fest, das wenn ich an das Kabel der benzinpumpe kam, diese mit dem Klick Klick Geräusch aufhörte. Wohlgemerkt, es handelt sich um eine nagelneue Benzinpumpe, die wohl nach meiner Meinung, einen schlechten Kontakt hat, dieser muss aber im Elektrik-teil der Pumpe zu finden sein. Auch hatte ich den Benzinhahn abgeschraubt, in der Hoffnung, diesen Verdreckt vorzufinden, aber nichts dergleichen, es ist überhaupt kein Schmutz im Tank, der Tank ist Grau von Innen, also wohl ab Fabrik so Grundiert. Die Vergaser hatte ich auch nochmals abmontiert und Kontrolliert, wie die Schwimmergehäuse von Innen aussehen, ob die Unterdruck-Membranen vielleicht Beschädigt sind, aber auch hier ist alles ok. Nun bin ich mit meinen Latain so langsam am Ende, und habe die Magna zu einen Kollegen gebracht, der Zeit dafür hat, zu Untersuchen, was mit der alten Magna los ist. Ich Hoffe, das er etwas findet :( .

Nur gut, das ich noch eine "kleine Magna" habe, ist eine `84er Magna 500 V30. Mit der werde ich nun einige Runden Drehen, bis die 700er wieder (Hoffentlich) klar ist.

Hat Jemand von Euch auch schon einmal so ein Problem gehabt, wenn ja, was war die Ursache, und was war die Lösung des Problems? Ich würde mich freuen, wenn Jemand von Euch mich hier weiter Helfen könnte :-D .
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Re: Motor RC21E

Beitrag von vuko » 21. Jun 2023, 13:13

Als nächstes stellte ich während der Instalation von andern Benzinschläuchen fest, das wenn ich an das Kabel der benzinpumpe kam, diese mit dem Klick Klick Geräusch aufhörte.
Schon mal die Kabel überprüft auf Kabelbruch??
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Re: Motor RC21E

Beitrag von Viking » 21. Jun 2023, 22:44

vuko: Ich halte dies eigentlich nicht für möglich, ist eine Nagelneue Benzinpumpe, die bei mir das erste Mal zum Einsatz kam. Da fällt mir aber ein, ich hatte schon einmal vor einigen jahren eine Benzinpumpe, die ebenfalls neu war, und bei der irgendwie die Kontakte im Elektrischen Teil, nicht richtig funktionierten, da musste man diese filgranen Blechgestänge etwas nacharbeiten, bevor die Pumpe richtig lief. Denn für mich ist es eigentlich klar, das dieser Leistungsabfall wohl nur von der Benzinpumpe kommen kann, da sie nach einigen KM Fahrt, wie verrückt anfängt zu "Tickern".
Da müsste sich dann aber die Frage aufwerfen, das die Pumpe ja nur etwas "pumpen" kann, wenn sie auch etwas zu fördern bekommt. Ich habe Heute einmal bei meinen Kollegen dies Angesprochen, worauf wir sofort den Benzinschlauch vom Ausgang des Benzinfilters abgezogen haben und dann den Benzinhahn öffneten. Hier kam sofort das Benzin in einen satten Strahl aus den Filter. Nun geht mein Gedanke in die Richtung, ob es möglich ist, wenn die Benzinpumpe ganz schnell am "Tickern" ist, die Membrane vielleicht nicht den vollen Hub des Pumpenstössels bekommt? Dann würde sie ja auch nicht fördern können, oder liege ich mit meiner Annahme da falsch?
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Re: Motor RC21E

Beitrag von vuko » 22. Jun 2023, 09:41

@viking ich meinte nicht bei der Benzinpumpe selber sondern bei der Zuleitung könnte evtl. ein Kabelbruch sein oder ist diese auch neu??
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Re: Motor RC21E

Beitrag von Viking » 22. Jun 2023, 22:31

Hej vuko!
Ich habe dieses Kabel vom 4-poligen Stecker bis zur Pumpe mit neuen Kabeln selbst Angefertigt, die Verbindungen sind nicht einfach mit Kabelschuhen zusammen "Geklemmt", sondern alles wurde zusammen Gelötet. Aber wie ich schon schrieb, hat die Pumpe Ausgesetzt zu "Tickern", als ich das hintere Plastikgehäuse Berührte. Daher gehe ich davon aus, das die Ursache wohl an den Platinen Hinten am Elektrischen Teil der Pumpe zu finden ist. Ich stelle es mir so vor:
Man startet den Motor, und die Schwimmergehäuse sind bis zum geschlossenen Zustand voll. Die Pumpe arbeitet zwar mit, kann aber den verbrauchten Sprit nicht so schnell ergänzen, wie er zur Verbrennung verbraucht wird. Das erste Stadium ist dann eine "Zögernde Gasannahme" , welches wohl auf den mangelden Sprit im Schwimmergehäuse zurückzuführen ist. Wird nun das Schwimmergehäuse bei gleichbleibender Fahrt mehr entleert, wird das Moped langsamer, bis es zuletzt gaz zum Stillstand kommt, und die Pumpe dann wie wild am Tickern ist. So, wie ich es eben Beschrieb, spielt es sich bisher immer wieder ab. Wenn ich zB die Zündung Einschalte, und den Benzinhahn Geöffnet habe, Beginnt die Pumpe zuerst schnell zu Tickern, verlangsamt dann den Takt, und ist dann erst einmal nicht mehr zu Höhren, was mich darauf schliessen liess, das die Schwimmergehäuse voll sind und die "Schwimmerventile "zugemacht" haben. Starte ich nun den Motor, kann ich die Pumpe nicht mehr Höhren, wohl aber am Gehäuse das "Tickern" vernehmen. Da ist irgendwo " der Wurm drinnen, aber wo?
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Re: Motor RC21E

Beitrag von Viking » 25. Jan 2024, 22:59

Hallo liebe RC 09 und c21-Gemeinde!
Nach längerer pause hab ich nun an meiner 700er Magna (hat einen 750er Motor), den Motor eingebaut. Ich hatte in der letzten Zeit, als ich noch diese Maschine Bewegt habe, leichte "Kalkspuren" zwischen Zylinder und Zylinderopf entdeckt. Allerdngs waren die Kopfdichtungen direkt an den Zylindern nicht undicht, aber es sah nicht normal aus, das sich hier immer wieder ein gewisser "Nebel" bildete. Ich habe dann bei dieser Gelegeneit auch gleich die Ventilschaft-Dichtungen erneuert denn auf Verdacht, das wohl alles Gutgehen würde, darauf wollte ich mich nicht einfach verlassen. Bei gleicher Gelegenheit, da die Ventile ja ausgebaut sein mussten, habe ich die Ventilsitze mit Schleifpaste "Fein" nur zum reinigen der Sitze verwendet, nicht um die Ventile Neu einzuschleifen.

Des weiteren habe ich die Ölwanne entfernt, nur um zu sehen, we es im "Keller" des Motors aussieht. Ich bin mir sicher, das der Abbau der Ölwanne, mich vor einen kapitalen Motorschaden Bewahrt hat.Warum das so ist, möchte ich kurz hier erklären: Auf einer meiner letzten "Deutschland-Fahrten" (Auf dem Heimweg), konnte ich ein leichtes "Klingeln" vom Motor her Hören. Da war kein Leistungsverlust, sondern "nur" dieser auf den Nerv gehende Klingelton. Jedoch wurde dies Geräusch im laufe der Heimfahrt doch stärker, aber der Motor zog so, wie man es gewohnt war. Zu hause angekommen, wurde der Motor ausgebaut, und wieder der "Original 700er Motor montiert. Wie ich nun die Probleme mit dem dauernden Absterben des soeben montierten otos bekam, hatte ich gehofft, den Fehler zu finden, was mir wohl bis genau Heute nicht gelungen war. Aber um nochmals auf dieses "Klngeln im Motor zurück zu kommen: Bei der demontage des Motors zeigte es sich, das bei den hinteren Zylinern 1+3, sich die Spannschiene so deformiert haben muss, das sie aus dem unteren Sockel, dort wo die Spannschiene fixiert wird, herausgesprungen war. Wie das möglich ist, kann ich leider nicht erklären. Jedenfalls hatte die Steuerkette nun Kontakt mit dem Sockel der Spannschiene bekommen, und "Hobelte" das Metall Regelrecht ab, und die Späne landeten in der Ölwanne, w dann die Ölpumpe darauf wartete, diese Späne aan das Ölpumpensieb zu ziehen, und dann die Ölzufuhr zu Blockieren. Das heisst, völlig verschlossen war das Ölsieb nicht, aber bei richtig warmen Motor, konnte die Ölkontroll-Leuchte schon im Standgas aufleuchten. Hab das ganze Gereinigt, musste die untere Motorhälfte für die Kontrolle der Kurbelwellen- und Pleuellager, ja abbauen, was schon etwas "kniffliger war. Es Befanden sich keine Späne oder andere Partikel in den Lagern (Gottseidank)

Ich hatte ja im laufe des letzten Sommers und Hebst, alle möglichen Theorien gehabt, was die Ursache für dieses ungewohnte Verhalten meiner kleinen Magna ist. Heute, am 25.01.24, meine ich, das wirkliche Problem durch Zufall gefunden zu haben. Ich habe nun eine Benzinpumpe mit 2 90 Gradwinkel-Stutzen gekauft, da sich so die Benzinleitungen wesentlich einfacher verlegen lassen. Was mich stutzig machte, war der Versuch, den Anlasser zu Betätigen, wobei dann ja auch die Benzinpumpe anlaufen sollte. Erster Versuch: Pumpe sagt keinen Mucks. 2ter Versuch: Pumpe läuft nun an. 3er Versuch: Pumpe läuft an, bem 4en Versuch, Pumpe macht keinen Mucks. Ich hab so langsam das Gefühl, das das Zündschloss wohl eine "Macke hat, und nur Sporadisch einen Kontakt zur Pumpe einstellt. Ich kann mir also gut vorstellen, das dieser Kontakt von Zündschloss-Benzinpumpe, auch im Fahrzustand aussetzen könnte. Hat Jemand vo Euch vielleicht so ein "rlebnis" mit seiner Magna gehabt??
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