Liebe Freundinnen und Freunde schöner Auspuffgeräusche,
ursprünglich wollten sich 5 Forenmitglieder auf der dänischen Insel treffen - natürlich nur, um einen ausgewogenen Bericht über das Motorfestival zu liefern.
Bevor ich hier ein wenig tiefer einsteige, möchte ich mich ganz herzlich bei Viking für seinen Einsatz in der Vorbereitung unseres Treffens bedanken. Er hat viel Zeit geopfert, um Unterbringungsmöglichkeiten für uns zu beschaffen. Da bereits alle "festen Behausungen" vergeben waren, musste er auf Campingplätze ausweichen. Letztlich war aber nur eine Unterkunft für mich nötig, da mich Viking nur am 16.08. treffen konnte, Dark Adams von zu Hause aus direkt anfuhr und Hirbel und Caddy entschuldigt waren und gar nicht anreisten.
An - und Abreise möchte ich übergehen und schnellstens vergessen. 28 Baustellen, auf denen überwiegend kein Mensch arbeitend zu sehen war, kilometerlange Staus etc. - Schwamm drüber Wichtig ist, ich bin mit meiner Frau letztlich wohlbehalten in einer Ferienwohnung, die ich über Airbnb gebucht habe angekommen.
Soviel zur Einleitung - jetzt kommt der Hauptgang.
Wie bereits früher erwähnt, handelt es sich beim Motorfestival um das älteste Rennen Dänemarks. Die Besonderheiten: Zugelassen sind nur motorbetriebene Fahrzeuge, also Autos, Motorräder und Hot Rods bis Baujahr 1947. Wichtig ist, dass auch die Fahrer bzw. Fahrerinnen Klamotten aus dieser Zeit tragen. Ferner handelt es sich um ein Beschleunigungsrennen über 1/4 Meile = rd. 402 m, das auf dem Strand ausgetragen wird. Die letzte Besonderheit: Es kostet keinen Eintritt und Parkgebühren auf dem Strand werden auch nicht erhoben. Wo findet man so etwas heute noch?
So ein Rennen ist meines Wissens einmalig. Kein Wunder, einen derart riesigen Strand, auf dem der Veranstalter 35.000 Menschen und eben auch Fahrzeuge aller Art untergebracht hat, dürfte schwer zu finden sein. Übrigens - der Strand ist ganzjährig mit Fahrzeugen befahrbar. Man kann also, wenn man nicht vorher im Sand stecken bleibt, bis an oder sogar in die Nordsee fahren.
Im Gegensatz zur Schwesterinsel Sylt, ist Römö kostenlos über einen Damm zu erreichen. Die Organisation am Renntag war hervorragend, der Verkehr höchstens mal stockend, ansonsten aber fließend. Die Anfahrt ist also problemlos und entspannt. Das Rennen wurde von Dark Adams, seiner Frau, seinem Sohn und mir selbst mit Frau besucht.
Leider haben wir, Schande über alle Magnaten und Magnatinnen, nicht eine einzige Magna auf dem Strand abgestellt vorgefunden. Es waren, wie immer, die "üblichen Verdächtigen", Harley-Davidson und BMW, allerdings auch ein paar Honda Monkey, Honda Dax und viel alte Motorräder zu sehen. Unsere Magnas hätten dort so gut hingepasst und haben eindeutig gefehlt.
Das Rennen selbst ist schnell und einfach erklärt: Es fahren immer 2 Fahrzeuge gegeneinander. Dabei geht es nicht darum, wer als erster im Ziel ankommt - es geht um die höchste Endgeschwindigkeit. Hier ein paar Fotos, die ich mit meinem Handy geschossen habe.
Insgesamt war das ein riesiger Spaß! Wenn man die teilweise äußerst liebevoll hergerichteten Oldtimer sieht und dann feststellt, was diese "Alten Eisen" immer noch leisten können - Chapeau. Den Vogel schießen aber, wie so oft, ein Teil der "Hard Core - Oldtimerbesitzer" aus England ab, die ich am nächsten Tag auf dem Strand getroffen habe. Einige von denen sind nämlich mit und in Ihren Oldtimern die gesamte Strecke von der Insel auf die Insel gefahren. Keine Weicheier, die ihre Fahrzeuge auf Hängern hinter sich her ziehen - diese Jungs (Mädels habe ich keine getroffen) fahren bei jedem Wetter, teilweise zwangsläufig offen, dafür aber dann in entsprechender, gewachster Kleidung durch Europa. Auch da kann ich nur den Hut ziehen.
Mein persönliches Fazit:
Eine sehr attraktive Veranstaltung. Die auf dem Festland stattfindende "Party" habe ich nicht besucht, da ich nicht genau herausfinden konnte, wo sie stattfand. Ich finde, dass es eine Schande ist, unsere Magnas nicht auf solchen Veranstaltungen zu präsentieren. Ich werde versuchen, auch im nächsten Jahr wieder mit dabei zu sein. Die Unterkunft, die ich gebucht hatte, könnte eine Basis für eine ganze Menge Forenmitglieder sein. Das Gelände, auf dem sich meine Ferienwohnung befand, ist riesig und bietet reichhaltig Möglichkeiten, dort zu wohnen. Feiern könnten wir dort auch bis zum Abwinken.
Zugegeben - die Anfahrt ist schon sportlich. Aber vielleicht könnten wir die Idee ja für uns weiterentwickeln. Wir finden zwar keinen ebenbürtigen Strand - aber ein Beschleunigungsrennen über die 1/4 Meile müssten doch auch wir organisieren können. Was brauchen wir? Eine sichere, gerade Strecke mit genügend Auslauf, Zeit - und Geschwindigkeitsmessung und Unterkünfte - Voila. Wer macht mit?
Natürlich waren auch einige, mehr oder weniger schön hergerichtete "Amischlitten" mit teilweise aufgeladenen V8 - Motoren zu bewundern. Hier noch ein paar Foto´s von diesen Exemplaren.
Das hat enormen Spaß gemacht - Motorfestival Römö, Dänemark
Moderator: schnappi
- Erich
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Das hat enormen Spaß gemacht - Motorfestival Römö, Dänemark
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- MiPa
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Re: Das hat enormen Spaß gemacht - Motorfestival Römö, Dänemark
Hallo Erich
Ein sehr schöner und detalierter Bericht mit schönen Bildern von dir , da sage ich sehr gerne DANKE dafür , ich bin schon etwas traurig das ich aus Gesundheitlichen Gründen nicht daran teilnehmen konnte , aber , es gibt halt Dinge die man nicht beeinflussen kann
Ein sehr schöner und detalierter Bericht mit schönen Bildern von dir , da sage ich sehr gerne DANKE dafür , ich bin schon etwas traurig das ich aus Gesundheitlichen Gründen nicht daran teilnehmen konnte , aber , es gibt halt Dinge die man nicht beeinflussen kann
Gruß aus Duisburg , Micha
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Re: Das hat enormen Spaß gemacht - Motorfestival Römö, Dänemark
Hej Erich!
Danke für die Fotos Hätte dieses Rennen gerne "Live" erlebt, aber Du weisst ja, das dies leider nicht möglich war. Ich hatte aber das Glück, das das Dänische Fernsehen auch dort war, und einen kleine "Reportage" im TV ausstrahlte.
Danke für die Fotos Hätte dieses Rennen gerne "Live" erlebt, aber Du weisst ja, das dies leider nicht möglich war. Ich hatte aber das Glück, das das Dänische Fernsehen auch dort war, und einen kleine "Reportage" im TV ausstrahlte.
Es ist schon erstaunlich, wie der Mensch sein leben liebt, obwohl er es so hasst